Reich der Spiele
Reich der Spiele >> Rezension >> Make’n’Break Architect

Make’n’Break Architect

MakenBreak Architect - Foto von Ravensburger

blankMake’n’Break von Ravensburger ist inzwischen zu einer ganzen Familienspielereihe herangewachsen. Ein weiterer Ableger heißt Make’n’Break Architect und stammt von Jean-Claude Pellin, Dennis Kirps und Christian Kruchten. Eine Besonderheit gibt es: Das Baumaterial sind diesmal keine Klötze, sondern Zollstöcke mit farbigen Gliedern.

Wie wird Make’n’Break Architct gespielt?

Das ist bereits der spielentscheidende Unterschied zu den anderen Spielen der Reihe Make’n’Break. Denn anders als bisher müssen die Spieler nicht Bauklötze möglichst schnell gemäß einer Vorlagenkarte (farblich passend) zusammenbauen, sondern den Zollstock falten. Und das ist ganz schön schwer.

Wie beim Original gibt es Aufgabenkarten, die eine Struktur vorgeben. Je nach Schwierigkeitslevel sind einige Teile farblich vorgegeben. Das bedeutet für die Spieler: Sie müssen den Zollstock nicht nur so auseinanderfalten und die Glieder knicken, bis sie das Bauwerk nachgebaut haben, sondern die jeweiligen farbigen Glieder müssen auch an der richtigen Stelle sein.

Wer das zuerst schafft, dreht die Sanduhr um und begrenzt so die Zeit für die anderen Spieler. Anschließend bekommt er einen Bonuspunkt und alle – auch er – bekommen die Punkte gemäß der Schwierigkeitsstufe der Auftragskarte. Wer am Ende die meisten Punkte hat, gewinnt.

Wie gut ist Make’n’Break Architect?

Anders als bisher bei Make’n’Break-Spielen ist nicht nur Geschicklichkeit gefragt, sondern auch die Fähigkeit, die Aufgabenkarten zu lesen und die Farben auf die Glieder der Zollstöcke zu übertragen. Das ist für einige Spieler sehr leicht, für andere aber extrem fordernd. Manchmal zu fordernd. Denn einige Aufgabenkarten sind unter Zeitdruck wirklich schwer zu lösen. Selbst erfahrene Geschicklichkeitsspiele-Fans kommen hier teilweise an Grenzen. Das beinhaltet je nach Spielerunde ein erhebliches Frustpotenzial. Denn den Zollstock biegen ist eine Sache, die Glieder teilweise unter den fertigen Strukturen zurückfalten, um die Farben passend hinzubekommen, ist eine andere. Damit ist Make’n’Break Architect alles andere als eine leichte Variante des schnellen Bauklotzaufbauspiels. Wobei das Punktesystem und die anderen Feinheiten jedoch weitgehend dem Original entsprechen.

Das Material ist gut. Es gab bei meinem Exemplar jedoch einen Zollstock, der sich deutlich schwerer entfalten ließ. Hier muss durch Bewegung etwas nachgeholfen werden. Übrigens werden die Zollstöcke gern zweckentfremdet. Es ist scheinbar je nach Spielerunde deutlich interessanter, diese in Fantasieformen zu falten.

Ich empfehle diese Variante allen Fans des Spiels. Allerdings mit der Einschränkung, das ein Zollstock kein Bauklotz ist. Das Spielgefühl ist dadurch deutlich anders. Allen anderen Spielern rate ich, zunächst das Original Make’n’Break auszuprobieren.

Spielanleitung zu Make’n’Break Architect

Infos zu Make’n’Break Architect

  • Titel: Make'n'Break Architect
  • Verlag: Ravensburger
  • Autor: Dennis Kirps, Christian Kruchten, Jean-Claude Pellin
  • Spieleranzahl (von bis): 2-4
  • Alter (ab oder von bis in Jahren): 8
  • Dauer in Minuten: 20-30
  • Jahrgang: 2016
  • Video:
    YouTube

    Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
    Mehr erfahren

    Video laden

Werbung
kaufen Prüfen, ob Make’n’Break Architect vefügbar ist bei:
Amazon
Spiele-Offensive

Mehr Spiele-Themen entdecken

Kommentieren