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3 Secrets

3 Secrets - Foto von Abacusspiele

„Was zum Henker?“ und „Wer zum Teufel?“ – das sind ungefähr die Fragen, die man sich stellt, wenn man 3 Secrets von Pierluca Zizzi und Martino Chiacchiera (Abacusspiele) spielt. Das kooperative Kartenspiel ist dabei nichts für zart besaitete Gemüter und die Altersangabe ab 14 Jahren ist nicht zu hoch gegriffen.

Wie wird 3 Secrets gespielt?

Das Kartenspiel besteht aus 50 großformatigen Karten mit jeweils einem Rätsel.  Die Vorderseite zeigt dabei ein schwarz-weißes Bild von einem (Tat-)Ort mit mindestens einer Person und drei farblich markierten Dingen. Anhand dieser farblichen Markierungen sollen die Spieler als Detektive die namensgebenden drei Geheimnisse der Person auf dem Bild ermitteln. Hilfe bekommen die Detektive durch den verdeckten Ermittler, den ein Spieler übernimmt. Dieser kennt die Rückseite der Karte mit der Lösung sowie drei Hinweisen, die er den Detektiven geben kann. Die Spieler müssen dann innerhalb von 15 Minuten die drei Geheimnisse anhand von Fragen an den verdeckten Ermittler lösen. Als Antworten sind nur „ja“, „nein“, „nicht ganz“ und „das ist irrelevant“ erlaubt.  Wird ein Hinweis gegeben, reduziert sich die Ratezeit.

Eine kostenlose App unterstützt den verdeckten Ermittler bei der Zeitnahme. Außerdem merkt sich die App die schon gespielten Fälle. Am Ende des Spiels erhalten die Detektive eine Bewertung in Form von null bis drei Sternen.

Wie gut ist 3 Secrets?

3 Secrets ist ein schönes kleines kooperatives Spiel, wenn man 15 bis 30 Minuten überbrücken möchte, ohne viele Regeln erklären zu müssen. Bisher haben wir es daher immer mal wieder als Aufwärmrunde oder als Absacker an Spieleabenden gespielt. Es kam dabei in unterschiedlichen Besetzungen immer ganz gut an. Allerdings waren einzelne Fälle dabei, deren Logik uns auch nach mehrmaligem Lesen nicht ganz erschloss und die wir ohne Hilfestellung nie hätten lösen können.  Der Zeitdruck beim Lösen der Fälle erzeugt eine Spannung, die man so nicht unbedingt von einem solchen Kartenspiel erwartet.

Man sollte übrigens unbedingt die Altersangabe berücksichtigen! Wir haben einmal den Fehler gemacht, das Spiel mit Grundschulkindern zu spielen. Am Ende haben wir mit den Kindern die Themen Inzest und Drogenkonsum erörtern müssen. 

Für einen kleinen Preis bekommt man ein kompaktes, einfach zu erklärendes kooperatives Spiel. Zwar ist es nach 50 Fällen durchgespielt, aber da kein Spielmaterial zerstört wird, kann es in anderen Gruppen weiter gespielt werden. Von mir und meinen Mitspielern gibt es daher für 3 Secrets eine klare Kaufempfehlung.blank

Offizielle Produktseite auf abacusspiele.de

Infos zu 3 Secrets

  • Titel: 3 Secrets
  • Verlag: Abacusspiele
  • Autor: Pierluca Zizzi, Martino Chiacchiera
  • Spieleranzahl (von bis): 2-8
  • Alter (ab oder von bis in Jahren): 14
  • Dauer in Minuten: 15
  • Jahrgang: 2018

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