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Das ver-rückte Labyrinth

Das ver-rückte Labyrinth von Ravensburger

Das verrückte Labyrinth ist einer der ganz bekannten Spieleklassiker. Nicht zuletzt liegt das an den einfachen Regeln, die dennoch ein trickreiches Spiel ermöglichen. Zunächst werden 24 Spielkarten gleichmäßig an die Spieler verdeckt verteilt. Das sind die Aufgabenkarten, von denen sich die Spieler immer nur die oberste ansehen dürfen. Ziel ist es, auf dem Brett mit seiner Spielfigur zu dem Feld zu gelangen, das die entsprechende Abbildung der Aufgabenkarte zeigt. Gelingt dieses, darf man die Aufgabenkarte aufdecken und sich die nächste verdeckte des eigenen Stapels ansehen, um erneut eine Position auf dem Spielbrett anzupeilen.

Doch das Brett ist nicht statisch. Es besteht aus sieben Mal sieben Labyrinth-Feldern, von denen die jeweils zweite, vierte und sechste Reihe an den Brettseiten variabel sind. Ein zusätzliches Spielfeld-Teil liegt immer neben dem Brett. Dieses wird zu Beginn jedes Zuges vom Spieler in eine der variablen Reihen hinein geschoben, wobei das gegenüber liegende Spielfeld-Teil vom Brett geschoben wird. Dieses wird später vom nachfolgenden Spieler wieder an einer beliebeigen Stelle ins Spielbrett zurückgeschoben, wobei wiederum ein Teil vom Brett geschoben wird. Nach dem Verrücken auf dem Spielbrett darf man die eigene Spielfigur innerhalb der auf dem Spielbrett abgebildeten Labyrinthgänge so weit bewegen, wie man möchte und es bei der gerade gültigen Gangarchitektur möglich ist. Dabei sollte natürlich auf die Aufgabenkarte geachtet werden. Schnell sind Verbindungen, die gerade noch da sind, nach dem Verrücken der Gänge durch andere Spieler wieder verschwunden.

Eine Mischung aus Planung, Bluff und Glück ist erforderlich, um als erster alle seine Aufgabenkarten ablegen und das Spiel gewinnen zu können. Die Mitspieler werden meistens darauf achten, das Ziel der anderen Spieler zu erraten und durch wiederholtes Verschieben der Labyrinthgänge das Erreichen dieser Zielpunkte zu erschweren. Daher ist es sinnvoll, die Mitspieler über das eigene Zielkärtchen möglichst lange im Unklaren zu lassen.

Mit einfachen Regeln entwickelt sich ein durchaus interessantes Spiel, das durch den Verschiebemechanismus eine eigene Note bekommt. Für Freunde anspruchsvoller Spiele oder taktischer Epen dürfte das verrückte Labyrinth eher wenig taugen, aber als leicht erlernbares und kurzes Familienspiel ist es uneingeschränkt zu empfehlen und zu Recht zu einem Klassiker geworden.

Infos zu Das ver-rückte Labyrinth

  • Verlag: Ravensburger
  • Autor: Max J. Kobbert
  • Spieleranzahl (von bis): 1 - 4
  • Alter (ab oder von bis in Jahren): 8
  • Dauer in Minuten: 20
  • Jahrgang: 2006

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