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Der magische Zwergenwald

Der magische Zwergenwald - Foto von Hasbro

Im Kinderspiel Der magische Zwergenwald von Reiner Knizia (Hasbro) helfen die Spieler den Zwergen, sich vor einem Waldtroll zu retten und aus dem Wald zu entkommen. Unterwegs sind auf einem verzauberten Pfad Fallen und magische Gegenstände verborgen. Derjenige, dem es gelingt, den magischen Gegenstand seiner Farbe zu finden, rettet die Zwerge.

Wie wird das Kinderspiel Der magische Zwergenwald gespielt?

Um den magischen Gegenstand zu finden, der die Zwerge aus dem Wald führt, müssen die Spieler zunächst die fünf Zahlenfelder entsprechend ihrer Zwergenfarbe aufsuchen. Die Zahlenfelder sind dabei so angeordnet, dass sich zwar jeder Zwerg kreuz und quer über das Spielfeld bewegt, die Wege aber dennoch unterschiedliche verlaufen. Die Zwerge dürfen nur in gerader Richtung laufen, dies aber soweit sie wollen – nun ja, solange sie unterwegs nicht auf eins der magnetischen Zauberfelder treten. Der Zwerg wird dann angehoben und die Unterseite des Plättchens den Mispielern gezeigt. Damit ist der Spielzug beendet und der nächste Spieler ist an der Reihe. Unter den Zauberfeldern befinden sich vier Plättchen, die einen magischem Gegenstand zeigen. Jedem der Zwerge ist eines davon zugeordnet. Nun gilt es, die Spielzüge der Mitspieler aufmerksam zu beobachten, denn die Kenntnis der Zauberfelder entscheidet über den Sieg. Gleichzeitig müssen die Spieler versuchen, die Positionen der Mitspieler geschickt zu nutzen und gegebenenfalls zu überspringen, um den eigenen Zwerg möglichst schnell voranzubringen. Das Spielende ist so formuliert, dass der Spieler, der nach Bewältigung seines Parcours als Erster seinen magischen Gegenstand findet, alle Zwerge gerettet hat und das Spiel gewinnt.

Wie gut ist das Kinderspiel Der magische Zwergenwald?

Kinderspiele mit Memo– und Magnetmechanismus kommen bei Kindern meist gut an. Auch die Themen Magie und zauberhafte Gestalten sind sehr gefragt. Rein thematisch und spieltechnisch finden sich einige Parallelen zum Kinderspiel des Jahres 2009 – Das magische Labyrinth. Während die Hintergrundstory bei Das magische Labyrinth sehr schlüssig ins Spiel führt, wirkt hier die Geschichte um einen sagenumwobenen Edelstein der Zwerge, einen Waldtroll, einen tiefen Wald mit verzaubertem Pfad und Fallen sowie magischen Gegenständen sehr aufgesetzt. Letztendlich geht es darum, möglichst schnell und ungehindert einen Parcours abzulaufen, um schließlich ein vorerst unbekanntes Ziel zu erreichen. Der magische Zwergenwald bietet somit zwar im Grunde nichts Neues, aber dennoch gute und solide, zehnminütige Unterhaltung für Spielrunden mit zwei bis vier Spielern ab vier Jahren. Für reine Kinderrunden eignet sich das Spiel allerdings nicht so gut. Zu groß ist da die Versuchung, rasch mal diagonal zu ziehen oder mit der Zwergenfigur über die Felder zu huschen, ohne sie richtig abzusetzen, sodass der spielentscheidende, magnetische Effekt nicht einsetzen kann. Zudem fällt es den Jüngsten ohne Unterstüzung oft noch schwer, die fünf Zahlen in der richtigen Reihenfolge anzusteuern. Etwas ältere Kinder vermissen wiederum Abwechslung und Spannung im Spielablauf. Als Einstieg in die Spielewelt mit Vier- bis Sechsjährigen und mindestens einem Erwachsenen ist Der magische Zwergenwald aber optimal. Sobald es etwas anspruchsvoller werden darf, finden sich mit ähnlichem Thema bessere Alternativen.

Spielanleitung zu Der magische Zwergenwald

Infos zu Der magische Zwergenwald

  • Titel: Der magische Zwergenwald
  • Verlag: Hasbro/Hasbro Gaming
  • Autor: Reiner Knizia
  • Spieleranzahl (von bis): 2-4
  • Alter (ab oder von bis in Jahren): 4
  • Jahrgang: 2015
  • Video:
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