Reich der Spiele

Flipper

Flipper von Gerhard Fieseler

Der geschwungene Rundkurs auf dem Spielbrett zeigt drei „Score“- und ein „Lose“-Feld, außerdem eine Vielzahl weiterer Felder neben denen Platz zum Ablegen von Kärtchen ist. Nur bei einigen ist ein solches schon als Vorgabe aufgedruckt.

Das Spiel läuft nun so ab, dass der Spieler, der am Zug ist, würfelt und seinen Spielstein der Augenzahl entsprechend vorwärts zieht. Landet er auf einem Feld ohne Kärtchen, legt er dort eins ab (jeder hat dazu immer vier zur Auswahl vor sich liegen) und zieht dem Aufdruck entsprechend. Die Kärtchen zeigen im Wesentlichen Zahlen mit einer „Vor“- oder „Zurück“-Anweisung, aber auch „Nochmal würfeln“ oder ähnliches kommt vor. Landet man durch Würfeln oder Kärtchen-Anweisung auf einem Feld, das bereits mit einem Kärtchen belegt ist, legt man keines ab, sondern für die Anweisung des Ausliegenden aus. So kann es im fortgeschritten Spiel, wenn schon viele Kärtchen liegen, zu langen Kettenzügen kommen. Da man pro Zug nur ein Kärtchen legen darf, kommt man aber doch irgendwann zu einem Ende.

Ziel des Spiels ist es, möglichst oft auf einem „Score“-Feld zu landen, denn dann gibt es Punkte, mit denen man auf einer Wertungsleiste vorwärts rückt, und man darf noch ein Mal würfeln. Landet man allerdings auf dem „Lose“-Feld, muss man einen Punkt wieder abgeben und der Zug ist zu Ende.

Die Spielregel ist leicht im „Learning-by-Doing“-Verfahren zu vermitteln und wird auch von jüngeren Kindern schnell begriffen. Dass kaum etwas zu beeinflussen ist, stört gerade Kinder kaum, es überwiegt der Spaß an langen Kettenzügen – am besten natürlich mit vielen Score-Feldern. Oder auch die Schadenfreude, wenn es einen anderen mal wieder auf ein „Lose“-Feld verschlagen hat. Prescht ein Spieler zu weit vor, kann man ihm auch durch Ausspielen einer Lose-Karte (von denen jeder Spieler zu Spielbeginn eine erhält) auf eben dieses Feld schicken, ihm damit einen Punkt abnehmen und seinen Zug beenden.

Flipper kommt bei Kindern gut an und macht auch zu zweit Spaß, Erwachsene dagegen dürften sich nach ein oder zwei Partien dann doch unterfordert fühlen.

Infos zu Flipper

  • Verlag: Hasbro/Hasbro Gaming, Parker
  • Spieleranzahl (von bis): 2 - 4
  • Alter (ab oder von bis in Jahren): 8
  • Jahrgang: 1979

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