Reich der Spiele

Linq

Linq von Reich der Spiele

Da steht man mitunter mächtig auf dem berüchtigten Schlauch. Soll man doch bei Linq ein Wort so umschreiben, dass ein unbekannter Spielpartner den Hinweis versteht und seinerseits ein Zeichen gibt, dass er das gleiche Wort, das Linq-Wort, umschreibt. Herrje, warum sagt denn dann mein linker Tischnachbar „Reifen“? Eben noch dachte ich noch, er hat sein „rund“ wegen meines „Leders“ für das Linq-Wort „Fußball“ genannt. Wer aber ist nun mein Partner? Etwa mein rechter Nachbar, der „90“ genannt hatte? Aber jetzt sagt er doch „rot“? Und wieso sagt mein Gegenüber „U-Boot“, mit wem spielt der denn bloß zusammen?

Wie wird das Assoziationsspiel Linq gespielt?

Bei Linq von Erik Nielsen (Bewitched Spiele) werden Begriffe mit einem Wort umschrieben. Dabei erhalten jeweils zwei Mitspieler identische Wörter. Nun gilt es herauszufinden, welche zwei Spieler wohl das gleiche Wort beschreiben, denn dafür gibt es Punkte. Die Kunst bei Linq ist aber nicht nur über die Assoziation zu erkennen, mit wem man spielt. Die Schwierigkeit besteht vielmehr darin, den anderen Mitspielern eben diese Gemeinsamkeit zu verschleiern. Wer nämlich ein „Pärchen“ findet, der bekommt von diesen Punkte zugeschoben. Eine Spielrunde läuft dabei immer über zwei Phasen. In der ersten nennt jeder reihum ein zu seinem Linq-Wort passenden Begriff. Danach tippt jeder Mitspieler geheim ein Spielerpaar. Anschließend nennt jeder einen zweiten Begriff und es wird wiederum getippt. Danach wird ausgewertet, wobei es am meisten Punkte gibt, wenn sich die beiden(!) Partner tatsächlich gefunden haben.

Anbiedern und Tippen beim Wortspiel Linq

Ärgerlich ist nur, dass je nach Spielerzahl ein oder zwei Spieler gar keinen Begriff haben, sondern versuchen, sich den anderen Spielern mit ihren Begriffen anzubiedern. Denn sie erhalten Punkte für jeden Spieler, der auf sie als Teil eines Paares tippt. Allerdings ist es für diese Spieler immer dann besonders schwer, wenn sie ohne Anhaltspunkt als erste in der Runde einen Begriff nennen müssen. Wer das Anbiedern aber geschickt versteht, erhält dafür am Ende häufig mehr Punkte als die Pärchen der aktuellen Runde.

Wie gut ist das Wortspiel Linq?

Linq nutzt einen sehr frischen Einschätzmechanismus, bei dem es nicht ausreicht, zu wissen, mit wem man spielt, sondern darauf ankommt, sich dem vermuteten Partner mitzuteilen und zugleich die anderen im Ungewissen zu lassen. Diese Herausforderung endet ab und zu mit Überraschungen, wenn der gedachte Partner in Wahrheit einen ganz anderen Begriff meint, während das vermutete andere Pärchen gar keins ist. Und wenn ein Spieler „Radio“ mit „Auto“ umschreibt, wird es schwer, ihn als Partner zu finden …

Dieser überaus kommunikative Spaß ist schnell erklärt, erfordert aber etwas Übung bei der Punktevergabe. Insgesamt ist Linq aber ein heißer Tipp für Kommunikationsspielfreunde und sicher eines der interessantesten Assoziations- und Wortspiele in diesem Bereich. Klare Kaufempfehlung!

 

Infos zu Linq

  • Titel: Linq
  • Verlag: Bewitched Spiele
  • Autor: Erik Nielsen
  • Spieleranzahl (von bis): 4 - 8
  • Alter (ab oder von bis in Jahren): 8
  • Dauer in Minuten: 45
  • Jahrgang: 2007

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