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Mascarade

Kartenspiel Mascerade - Foto von Repos Production

Der Maskenball ist eröffnet und niemand weiß mehr sicher, wer sich hinter welcher Maske versteckt. Doch genau darum geht es bei Mascerade von Bruno Faidutti (Repos Production), einem Merk- und Bluff-Spiel. Jeder Spieler erhält zu Beginn eine Charakterkarte und je nach Spielerzahl werden bis zu 13 davon im Spiel verwendet. All diese Karten haben verschiedene Eigenschaften, welche beim Ausüben den Weg zum Sieg ebnen können. So darf man zum Beispiel Geld von der Bank oder von Mitspielern an sich nehmen oder sein eigenes Vermögen mit dem eines Mitspielers tauschen. Interessant ist z. B. auch die Eigenschaft bzw. die Möglichkeit, sich verdeckte Karten anzuschauen, um so einen kleinen Wissensvorsprung zu erlangen. Jeder Spieler erhält sechs Goldmünzen als Startkapital. Nun gilt es, durch geschicktes Ausnützen der unterschiedlichen Charakterkarten sein Vermögen zu vermehren, um als erster in den Besitz von 13 Goldmünzen zu kommen und so das Spiel zu gewinnen.

So wird Mascerade gespielt

Immer wenn man an der Reihe ist, gibt es drei verschiedene Möglichkeiten, aus denen man eine auswählen kann. Die Erste ist, die eigene verdeckte Spielkarte mit einer verdeckten Karte aus der Auslage oder mit der verdeckten Karte eines Mitspielers zu tauschen. Ist man nach den ganzen Tauschaktionen nicht mehr sicher, was für eine Charakterkarte man selber hat, kann man die zweite Möglichkeit nützen und sich seine verdeckte Karte anschauen. Die wichtigste und mächtigste Zugmöglichkeit ist die Dritte. Der Spieler macht eine Ansage und gibt an, welcher Charakter sich vermeintlich unter der eigenen verdeckten Karte verbirgt. Jedoch ist es ungewiss, ob diese Ansage auch tatsächlich stimmt oder nicht. Aufgrund der zuvor beschriebenen Tauschmöglichkeiten weiß der Spieler eventuell selber nicht mehr ganz sicher, welcher Charakter sich unter der eigenen Karte versteckt – Mascarade am Maskenball.

Dies alles macht die Sache immens interessant. Immer wenn ein Spieler nun solch eine Ansage macht, dürfen die anderen Mitspieler diese Ansage auch anzweifeln und von sich ebenfalls behaupten, Inhaber der angesagten Charakterkarte zu sein. Die Auflösung bringt’s ans Licht und ist tatsächlich einer Inhaber der angesagten Karte bzw. wurde die erste Ansage nicht angezweifelt, darf der Glückliche die entsprechende Fähigkeit auch ausführen. Alle anderen die dies zuvor ebenfalls behaupteten, müssen nun als Strafe ein Goldstück abgeben.

Wie gut ist das Kartenspiel Mascerade?

Als Fazit kann man sagen, dass die geheimen Karten und die verdeckten Tauschkombinationen eine Menge Verwirrung und noch viel mehr Spielfreude in den Maskenball bringen. Das Bluffen, Zocken, Kartenmerken und die verschiedenen Eigenschaften der Charakterkarten führen zu einem sehr abwechslungsreichen und spannenden Spiel und dies alles macht den besonderen Reiz in Mascarade aus. Auch das Spielmaterial und die leicht verständliche Anleitung lassen keine Wünsche offen. Grundsätzlich funktioniert Mascarade auch mit jeder Spielerzahl, doch je mehr Mitspieler und je besser die Gruppe drauf ist, desto größer ist auch der Spielspaß bei diesem Kartenspiel.

Infos zu Mascarade

  • Titel: Mascarade
  • Verlag: Repos Production
  • Autor: Bruno Faidutti
  • Spieleranzahl (von bis): 2-13
  • Alter (ab oder von bis in Jahren): 10
  • Dauer in Minuten: 30
  • Jahrgang: 2013

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