Nexos

Einfach kein Durchkommen!

Bei Nexos müssen die Spieler versuchen, ihre Tetris-ähnlichen Bausteine, die aus ein bis fünf Gliedern bestehen, auf dem Spielplan loszuwerden. Dafür sind die Spieler abwechselnd an der Reihe und müssen dabei genau einen ihrer Spielsteine so auf das Spielbrett legen, dass sie einen eigenen bereits liegenden Stein berühren. Da das Spielfeld von Nexos nur begrenzten Platz bietet, versuchen nun alle Spieler, ihre Gegner von freien Spielplanbereichen fernzuhalten. Das ist aber gar nicht so einfach und erfordert ein bisschen Spielpraxis. Man muss beobachten, welche Bausteine der Gegner noch hat, um entsprechende Sperren aufzubauen. Nur darf man sich im Viererspiel natürlich nicht nur auf einen Gegner konzentrieren, da die anderen Spieler dann freie Bahn auf dem Spielfeld haben. Bei der Zwei-Spieler-Variante von Nexos haben beide Spieler je zwei Farben zur Verfügung, die sie abwechselnd spielen müssen. Dadurch ist die Zwei-Spieler-Variante auf jeden Fall taktischer als die Vier-Spieler-Variante.

Nexos ist schlicht aber gefällig gestaltet. Die Spielsteine haben schöne Farben und die Spielregel ist mehrsprachig und verständlich geschrieben. Und sie ist schön kurz. Bereits nach zwei Seiten Regeln (und das auch noch mit vielen Bildern) kann man schon loslegen, und eine Partie ist im allgemeinen auch schon nach 30 Minuten vorbei.
Insofern bekommt man hier ein schnell erklärtes und schnell gespieltes interessantes, taktisches Spiel, dessen größtes Manko darin liegt, dass man es leider nur zu zweit oder zu viert spielen kann. Unter anderen Spielen mit ähnlichem Mechanismus wie z. B. Blokus zeichnet sich Nexos durch einen etwas schwierigeren Mechanismus aus, die Gegner zu blockieren. Wie heißt doch so schön der englische Untertitel des Spiels: „You shall not pass!“.