Reich der Spiele

Sarena

Sarena von Reich der Spiele

Der Spielplan von Sarena besteht aus sechsmal sechs Feldern mit abwechselnd unspektakulären Kreisfeldern und bewegenden Pfeilfeldern. Leider besteht der Spielplan nicht, wie die Packung suggerieren könnte, aus einer soliden Steinplatte, sondern nur aus Pappe. Die Holzspielsteine wiederum sind gut verarbeitet und bestehen aus zwei zusammengeklebten Holzsteinen in zwei Farben.
Vor Spielbeginn werden zunächst die 36 Spielchips zufällig auf dem Brett verteilt.  Dabei wird je ein Stein auf ein Kreisfeld gesetzt. Jeder Spieler zieht einen schwarzen Spielstein, dessen Unterseite farbig markiert ist. Die Farbe hält jeder Mitspieler bis zum Schluss geheim.

Der erste Spieler beginnt nun, einen Spielstein über die senkrecht oder waagerecht verlaufenden Verbindunsglinien auf ein benachbartes Kreisfeld zu ziehen. Im ersten Zug stapelt er die Steine. Im Verlauf kann er entweder Steine stapeln oder einen einzelnen/einen Stapel Holzsteine auf ein leeres Feld mit Kreissymbol ziehen. Der gesamte Stapel auf dem Pfeilfeld dreht sich um, sodass die Farbe von unten nun oben aufliegt. Steht auf dem Pfeilfeld bereits ein Stein, wird der Stapel nicht umgedreht. Es darf nicht auf ein leeres Kreisfeld ohne Pfeil gezogen werden. Gestapelt werden darf nur maximal auf vier Holzsteine. Das Spiel endet, sobald kein Holzstein mehr bewegt werden kann.

Die Spieler lüften ihre Farbsteine und nehmen alle Holzsteine, die mit der Oberseite ihrer Farbe auf dem Spielbrett liegen, an sich. Der Spieler mit den meisten Holzsteinen seiner Farbe gewinnt.

Durch die Vorgaben ist das Brettspiel in den Zügen und somit auch zeitlich begrenzt. Sarena lässt sich sehr gut zu zweit spielen und bietet dann deutlich mehr Spielzüge pro Spieler. Bei vier Spielern lässt es sich allerdings weniger taktisch spielen, sonder ist glücksabhängig. Relativ schnell ist aber die Farbe der Spieler klar. Denn die Züge sind sehr begrenzt und jeder sieht zu, möglichst schnell viele Holzsteine zu seiner Farbe umzudrehen oder durch stapeln festzusetzen.

Im Grunde erinnert das Spielprinzip von Sarena an vergleichbare Spiele, wie Rollit, Vier gewinnt oder Solitär. Bereits beim Aufbauen sollte man auf eine gleichmäßige Farbverteilung achten oder die Farbsteine erst nach dem Aufbauen ziehen, damit es keinen Streß mit den Mitspielern gibt, da eine Farbe häufiger ausliegt. Insgesamt überzeugt Serena durch eine knappe und gut erklärte Anleitung, die mit einer Seite auskommt, sowie mit der kurzen Spieldauer, womit das Spiel für Wenigspieler geeignet ist. Allerdings geht es unterm Strich eher als lockeres Spielchen mit durchschnittlichem Spielspaß durch, da die Möglichkeiten doch sehr begrenzt sind und die Stapel zu schnell festsitzen.

Infos zu Sarena

  • Titel: Sarena
  • Verlag: Asmodee
  • Autor: Christophe Boelinger
  • Spieleranzahl (von bis): 2 - 4
  • Alter (ab oder von bis in Jahren): 8
  • Dauer in Minuten: 15
  • Jahrgang: 2011

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