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Skibe

Kartenspiel Skibe - Foto von HUCH! & Friends

blankWas ein echter Wikingerchef ist, der schart seine wackersten Krieger um sich, um in See zu stechen und auf Beutezug zu gehen. Beim Kartenspiel Skibe von Arve D. Fühler (HUCH! & friends) werden insgesamt drei Drachenschiffe von den Spielern gemeinsam gezimmert und ausgerüstet.

Wie wird das Kartenspiel Skibe gespielt?

Dazu legen die Spieler an den drei ausliegenden Bugkarten rechts weitere Wikingerkarten an. Diese neue Karten stellen den Rumpf mit dazu gehörenden Schilden dar. Optional können auch noch Häuptlingskarten vor das Schiff angelegt werden. Diese werden erst bei den Wertung aktiviert und bringen dann aber alles nochmals gehörig durcheinander. Ganz wie im wirklichen Leben – wehe, wenn der Chef kommt!

Auf jedenfall nehmen die Schiffe so langsam ihre Form an und stehen nun auch kurz davor, in See zu stechen. Doch sobald ein Spieler den Bau eines der Schiffe mit einer seiner zwei Heckkarten abschließt, ist es vorbei mit der Gemeinsamkeit beim Schiffsbau und es kommt zur Zwischenwertung bzw. zur Siegpunktevergabe. Hier gilt, je mehr der eigenen Schilde bzw. Ausrüstungsgegenstände und Proviant man zuvor auf dem Schiff unterbringen konnte, desto mehr Siegpunkte winken.

Eigentlich ganz einfach, wären da nicht noch die oben genannten Häuptlingskarten. Diese sorgen für Unwägbarkeiten und erlauben es zum Beispiel die Ausrüstungs- und Proviantsteine zu versetzen oder sogar Wikingerkarten mit Schilden zu vertauschen bzw. sogar ganz zu entfernen. So werden die Wertungen immer wieder überraschend enden. Nachdem nun alle Siegpunkte verteilt wurden und man sich das Ergebnis dieser Zwischenwertung möglichst auf einem Stück Papier notiert hat, geht es weiter. Das entsprechende Schiff wird leergeräumt, der Bug wird neu aufgebaut und die Spieler bauen wieder an den drei Schiffen weiter.

Da jeder Spieler nur zwei Heckkarten hat, mit welchen eine Wertung ausgelöst werden kann, muss man sich immer genau überlegen, wann der richtige Zeitpunkt ist, solch eine Karte einzusetzen. Bei diesen Planungen sollten die vor dem Schiff angelegten Häuptlingskarten auch immer beachtet und mit einbezogen werden. Sobald der Nachziehstapel aufgebraucht wurde, steht der Spieler mit den meisten Siegpunkten als Gewinner fest.

Wie gut ist das Gesellschaftsspiel Skibe?

Ja, Skibe ist ein Kartenlegespiel und zwar eines, welches mit wirklich einfachen Regeln, einer hübschen Grafik und einer klar strukturierten Spielmechanik daherkommt. Jedoch können die ausgelösten Wertungen oft recht amüsant, wie leider auch oft sehr frustrierend sein. Es ist halt doch immer ziemlich ärgerlich, wenn man seine Spielzüge plant und am Ende die Häuptlingskarten die Vergabe der Siegpunkte nur noch unberechenbar macht. Warum sich also große Gedanken beim Bau und Ausrüsten des Schiffes machen, wenn doch alles anders kommt. Andererseits, wie heißt es doch so schön? Des einen Leid ist des anderen Freud!

Skibe ist interaktiv und natürlich macht es doch auch Spaß, dem Gegner so richtig in die Quere zu kommen. Sicher, solche Spiele polarisieren oft und deshalb sollte man sich als Spieler auch wirklich darauf einlassen können, doch genau dies ist leider nicht immer jedermanns Sache. Jedoch, gerade durch diese Beeinflussung bei den Wertungen, zusammen mit den Glückselementen beim Kartenziehen und dem leichten Einstieg sollte Skibe doch eigentlich ein perfektes Familienspiel für Groß und Klein sein. Oder etwa nicht …?

Spielanleitung zu Skibe

Infos zu Skibe

  • Titel: Skibe
  • Verlag: HUCH!
  • Autor: Arve D. Fühler
  • Spieleranzahl (von bis): 3-5
  • Alter (ab oder von bis in Jahren): 8-
  • Dauer in Minuten: 20
  • Jahrgang: 2016

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