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Takenoko: Chibis

Takenoko: Chibis - Foto von Pegasus Spiele

blankErinnert ihr euch an den armen Gärtner, der im Spiel Takenoko mit einem Panda fast zur Verzweiflung gebracht wurde? Kaum hatte er frischen Bambus gepflanzt, hat dieses gefräßige Vieh es wieder aufgefressen. Naja, heute ist sein „Glückstag“. Seine Majestät beschert ihm mit Takenoko: Chibis von Antoine Bauza und Corentin Lebrat (Pegasus Spiele) einen zweiten Panda. Na, ob ein oder zwei Vielfraße, wo ist der Unterschied. Der kleine aber feine Unterschied liegt im Geschlecht, es ist ein Weibchen.

Was ist neu in der Erweiterung Takenoko: Chibis?

Ihr müsst nun sehr stark sein, denn ein komplett knuddeliges Spiel bekommt noch eine ganze Portion mehr davon: Panda-Babys. Und mit ihnen kommt auch schon die erste Enttäuschung. Der Panda-Dame wurde eine neue Miniatur gegönnt, die Panda-Babys müssen leider ein Dasein als Pappmarker fristen.

Zusätzlich kommen noch neue Aufgabenkarten und neue Beete ins Spiel, die kleine Regeländerungen mitbringen, aber das Spiel an sich so belassen, wie in der Grundversion der Regeln beschrieben. Da nun der Garten auch ein wenig größer werden kann, wurden auch gleich noch ein paar Bambusstücke spendiert.

Wenn das erste Beet mit dem Symbol von Miss Panda ins Spiel kommt, wird die Panda-Dame ins Spiel gebracht. Sie kann sich genau wie ihr Partner bewegen, frisst aber keinen Bambus. Sie muss vermutlich auf ihre Figur achten. Sollten sich die beiden Pandas auf einem Beet treffen, kann der Spieler ein bereits gefressenes Stück Bambus abgeben, und daraus entsteht ein gleichfarbiges Panda-Baby. Glaubt ihr nicht? Aber ich schwöre, genau so funktioniert die Reproduktion bei Pandas … Moment hier habe ich eine Quelle … ich finde sie gleich …

Lohnt sich die Erweiterung Takenoko: Chibis?

Am Besten in der ganzen Erweiterung gefallen mir die vorgeschlagenen Varianten am Ende der Regeln. Der Panda darf das letzte Bambusstück nicht fressen und jeder Satz aus drei verschiedenen Aufgabenkarten gibt drei Zusatzpunkte. Das sorgt für ein ein wenig komplexeres Spielgefühl. Die neuen Beete haben auch sehr nette Effekte und speziell der zweite Teich gefällt mir sehr gut.

Das Gebären der Babys wird schnell zu einem Wettlauf, denn jede Farbe ist exakt dreimal vorhanden und bringen zusätzlich zu den zwei Punkten am Ende des Spieles jeweils nochmal einen Spezialeffekt mit sich.

Die Erweiterung macht für mich alles richtig. Das Spiel wird nicht unnötig verkompliziert, es wird nicht unnötig viel länger, bietet aber einige strategische Alternativen an, ohne zu viel neues Regelwerk lernen zu müssen. Die einzige Kritik, die ich an der Erweiterung habe: Die Komponenten weichen farblich leicht von denen in meinem Grundspiel ab. Diese Abweichung ist aber nur ein kosmetisches Problem und hat keinen Einfluss auf den Spielablauf.

Ich möchte, auch mit Anfängern, Takenoko nicht mehr ohne die Chibis-Erweiterung spielen.

Takenoko: Chibis – Spielanleitung

Infos zu Takenoko: Chibis

  • Titel: Takenoko: Chibis
  • Verlag: Pegasus Spiele
  • Autor: Corentin Lebrat, Antoine Bauza
  • Spieleranzahl (von bis): 2-4
  • Alter (ab oder von bis in Jahren): 8
  • Dauer in Minuten: 45-60
  • Jahrgang: 2015

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