Taki

Mau-Mau, Uno in allen möglichen Varianten, Solo und kein Ende. Eines der neuesten Produkte aus dieser Reihe heißt Taki. Und wieder muss umgelernt werden, denn die letzte Karte wird diesmal nicht mit Uno oder Solo angekündigt, sondern natürlich mit Taki. Das ist leider allerdings auch schon die bedeutsamste Änderung, die das Spiel erfahren hat.

Für alle, die es trotzdem noch nicht kennen, kurz die Spielregel:Nachdem jeder Spieler acht Karten bekommen hat, eröffnet der jüngste Spieler das Spiel. Wer an der Reihe ist, spielt entweder eine Karte aus oder zieht eine Karte vom Nachziehstapel. Dabei müssen ausgespielte Karten entweder gleiche Farbe oder gleiche Zahl wie die oberste Karte der Auslage haben. Hat ein Spieler nur noch eine Karte auf der Hand, muss er lautstark "Taki“ rufen. Wer dies vergisst, muss vier Karten nachziehen.

Neben den normalen Zahlenkarten in vier verschiedenen Farben gibt es verschiedene Aktionskarten: Aussetzen, Richtungswechsel, Farbwechsel, verrückte Karte (alle Spieler geben ihre Handkarten an ihren Nachbarn weiter), Plus (diese Karte kann mit einer weiteren Karte der gleichen Farbe gespielt werden), Zwei Plus (der Nächste muss zwei Karten ziehen), Taki (der Spieler darf in der Farbe der Taki Karte beliebig viele Karten hinterher spielen), Super Taki (hier darf sich der Spieler die Farbe der hinterher zu spielenden Karten aussuchen).

Der Spieler, der als erster alle Karten losgeworden ist, gewinnt das Spiel und darf sich 100 Punkte von seiner Gesamtpunktzahl abziehen. Alle anderen Spieler bekommen Minuspunkte und zwar die auf den Karten aufgedruckte Zahl beziehungsweise zehn Minuspunkte für jede Aktionskarte. Gespielt wird über eine vorher festzulegende Anzahl an Runden.

Taki funktioniert. Das ist aber schon alles, denn man muss es wirklich nicht haben, außer man ist ein leidenschaftlicher Sammler von Mau-Mau-Varianten.