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The Key: Mord im Oakdale Club

The Key: Mord im Oakdale Club - Ausschnitt - Foto von Haba

Haba hat drei sehr schöne Deduktionsspiele von Thomas Sing für die Familie herausgebracht: The Key – Raub in der Cliffrock Villa, The Key – Sabotage im Lucky Lama Land und das hier vorliegende The Key – Mord im Oakdale Club. So geht es dabei zu: „Da – ich hab den Täter! Er floh mit dem Drachenflieger um 4 Uhr und hat einen Kugelschreiber benutzt.“ Alle ermitteln und irgendwann sind die Täter dingfest gemacht. Die Glückskomponente bei diesen Spielen ist gerade so groß, dass ein unterschiedliches Tempo und unterschiedliche Schlussfolgerungen ausgeglichen werden, aber nicht so groß, dass das Spiel beliebig wird.

Worum geht es bei The Key – Mord im Oakdale Club?

Hier stelle ich Euch das Spiel The Key – Mord im Oakdale Club vor – von allen drei Spielen das Spiel mit dem größten Schwierigkeitsgrad. Denn hierbei gilt es, einen vierstelligen Code herauszubekommen. (Bei beiden anderen Ausgaben ist der zu ermittelnde Code dreistellig). Neun unterschiedliche Fälle sind zu lösen. Dabei ist der Mechanismus (bei unterschiedlicher Schwierigkeit) bei allen drei Ausgaben gleich.

Jeder Detektiv bekommt einen Aktenkoffer-Sichtschirm (wiederbeschreibbar) für Notizen. Der Aktenkoffer zeigt die drei Tatverdächtigen und die einzelnen Details: Festgenommen wurden Lady Corinna Windhouse, Jason Beau und Amit Khan. Doch wer hat um welche Uhrzeit zugeschlagen? Wer hat als Tatwaffe den Pokal genutzt, wer einen Golfschläger und wer hat sein Opfer vergiftet? Alle drei sind nach der Tat in einem Golf Cart geflohen, doch welche Farbe hat das jeweilige Fluchtfahrzeug? Auch die DNA der Täter wird überprüft werden müssen. Gut, dass jeder Spieler außerdem noch eine Ermittlungsakte zur Hand hat. Dort kann er die unterschiedlichen DNA-Spuren vergleichen, kann die defekten Uhren analysieren lassen und auf der Landkarte versuchen, Ort, Personen und Uhrzeiten zusammen zu bringen. 

The Key: Mord im Oakdale Club - Ermittlung, Ausschnitt - Foto von Haba

In der Tischmitte werden alle Alibikarten und alle Laborkarten mit der Kartenrückseite nach oben wild durcheinander verteilt. Auf der Kartenrückseite ist ein Zeichen, um welche Art von Hinweis es sich handelt: eine Zeugenaussage oder einen Laborhinweis. Außerdem zeigen die Kartenrückseiten mit farbigen Quadraten, zu welchem der neun Fälle sie Informationen bereit halten. Manche dieser Informationen sind eindeutig, einige sind eher vage und helfen mir nur bedingt weiter. Bei einigen gehört einiges an Kombinationsgabe dazu. Der Ermittlungspunkt auf der Karte deutet an, wie hilfreich ein Hinweis ist. Je größer die Zahl – desto genauer der Hinweis. Brauche ich viele und viele genaue Hinweise, so ist die Summe der Ermittlungspunkte, die ich hinterher habe, größer. Der Spieler mit den wenigstens Ermittlungspunkten gewinnt unter allen Spielern, die das richtige Ergebnis haben. Er konnte den Fall mit den wenigsten Hinweise bzw. mit den ungenausten Hinweisen richtig lösen. 

Die Ermittlung

The Key: Mord im Oakdale Club - Akte - Foto von Haba

Auf den Karten finden sich dann zum Beispiel DNA-Spuren, Zahlenrätsel mit denen das Golf Cart identifiziert werden können oder Hinweise zu der Landkarte. Außerdem finde ich Zeugenaussagen, die mir vielleicht weiterhelfen: „Eine Person älter als 40 Jahre floh um 04:00 Uhr.“ „Eine Person hatte Gift dabei.“ „Das grüne Cart ist früher gesehen worden als das rote.“ „Zwischen der Tat x und der Tat y lagen zwei Stunden.“ Alle Detektive nehmen gleichzeitig die Ermittlung auf: Jeder wählt eine Karten aus der Tischmitte, wertet diese für sich aus, macht sich vielleicht Notizen, schlägt in seiner Ermittlungsakte nach und legt die Karten dann hinter seinem Sichtschirm ab. Dann wählt er eine neue Karte. Manchmal verfolgt man allerdings eine Spur, nur um am Ende festzustellen, das man diese Information schon längst hatte.

Lohnt sich The Key – Mord im Oakdale Club?

Ich spiele sehr gerne auch das nächste Mal eine Runde The Key mit. Bei dieser Ausgabe: The Key – Mord im Oakdale Club finde ich allerdings das Alter eher zu niedrig angesetzt oder diese Ausgabe sollte erst nach einer anderen, leichteren Variante der Reihe gespielt werden.

The Key: Mord im Oakdale Club - Schachtel - Foto von Haba

Das Prinzip der Ermittlungen, dass alle gleichzeitig spielen und die sehr gut gemachte Auflösung am Ende der Ermittlungen haben mir sehr gut gefallen. Im Ergebnis hat jeder Ermittler einen Zahlencode. Der farbige Holzschlüssel wird nun an der richtigen Stelle durch das Lösungstableau geschoben – stimmt die Farbe auf der Rückseite des Lösungstableaus mit der Farbe des Schlüssels überein? Dann ist der Fall gelöst!

Auch alleine haben viele Kinder Spaß daran, den Täter zu finden. Und die Zahlencodes merkt sich wohl kaum einer, sodass ein Fall auch gut noch einmal gespielt werden kann. Und neun Fälle sind pro Spiel ja in der Schachtel. Wir haben unser Spiel übriges mit Freunden getauscht und haben nun jeder die andere Ausgabe.blank

Hier geht’s zur Spielregel

Infos zu The Key: Mord im Oakdale Club

  • Titel: The Key - Mord im Oakdale Club
  • Verlag: Haba
  • Autor: Thomas Sing
  • Spieleranzahl (von bis): 1-4
  • Alter (ab oder von bis in Jahren): 8-
  • Dauer in Minuten: 15-30
  • Jahrgang: 2020

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