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Tiki Topple

Tiki Topple von Schmidt Spiele

In der Mitte des Spielplans befindet sich der von der Punkteleiste umgebene und aus insgesamt neun Tikis bestehende Tiki-Stamm. Die Tikis werden nach einem bestimmten Muster zufällig verteilt. Bei drei Spielern werden drei Runden gespielt, ansonsten vier. 

Jede Runde erhält jeder Spieler eine Aufgabenkarte, die Siegpunkte beschert, wenn die abgebildeten Tikis am Rundenende auf den obersten ein, zwei bzw. drei Plätzen landen. Außerdem erhält jeder einen Satz Tiki-Karten, von denen zwei wieder verdeckt abgelegt werden müssen. Die restlichen werden reihum ausgespielt, bis kein Spieler mehr eine Karte auf der Hand hält.

Die Tiki-Karten im Einzelnen: "Tiki Up" setzt einen Tiki um ein, zwei bzw. drei Positionen höher, "Tiki Puh" lässt einen Tiki zwei Positionen abrutschen, "Tiki Topple" versetzt einen Tiki an das untere Ende, "Tiki Wiki" vertauscht zwei Tikis und "Tiki Toast" entfernt den untersten Tiki.

Das Material von Tiki Topple ist wirklich allererste Sahne. Die Tikis sind farbenfroh, trotzdem gut zu unterscheiden (zumal sie ihren Namen auch noch an der Seite stehen haben) und passen sauber in die in den Plan eingelassene Vertiefung, die ein Verrutschen der Steine schier unmöglich macht, ohne dabei hinderlich zu sein. Die Steine tragen lustige Namen wie
Hookipa, Lokah, Nani, Wikiwiki, Huhu, Kapu oder Akamai. Dies tut zwar nichts zur Sache, trägt aber zur Unterhaltung bei. Ein wenig baller-baller eben.

Der Anspruch von Tiki Topple kann die so aufgebaute Erwartungshaltung dann jedoch nicht ganz erfüllen. Zu stark ist die Karte "Tiki Wiki", die dem letzten Spieler seinen Wunsch-Tiki an die Spitze setzen lässt. Vorausgesetzt er hat sie überhaupt auf der Hand und nicht durch das Abwerfen verloren. So etwas ist bitter und höchst ärgerlich. Doch wenn der gute Ti(n)ki Wi(n)ki verfügbar ist, dann ist das wirklich „Easy Play“. Kann man gar nicht anders bezeichnen.

Die so aufkeimenden zwiespältigen Gefühle münden meist in eine Spaltung der Spieler. Strategieliebhaber lehnen Tiki Topple strikt ab, wohingegen junge Familien durchaus ihren Spaß haben. Dazu gehört, unbeliebte Tikis ans Stammende zu werfen oder dort befindliche zu "toasten". Das ist Fun, das macht Freude. Vor allem zu viert – bei nur zwei Spielern ist Tiki Topple dagegen zu beliebig.

Infos zu Tiki Topple

  • Verlag: Schmidt Spiele
  • Autor: Keith Meyers
  • Spieleranzahl (von bis): 2 - 4
  • Alter (ab oder von bis in Jahren): 8
  • Dauer in Minuten: 20
  • Jahrgang: 2009

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