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Tolle Türme

Tolle Türme von Reich der Spiele

"Schönen Guten Tag, sehr verehrte Untertanen. Radio Turm sendet live aus dem Königspalast der Turmdynastie. Für Sie am Mikrophon, Ihr Vasall Frank Riemenschneider. Soeben betritt ein Teil der Königsfamilie zum Sonntäglichen Turmspiel die Gemächer. An diesem Vormittag bestreiten König Thimoteus Turm, die holde Prinzessin Tamara Türmchen und Fürst Thilo von Turm und Taxi unser Spiel Tolle Türme.

Die Spannung steigt. Jeder Spieler bekommt einen Beutel. 13 Türmchen in unterschiedlichen Farben und Größen liegen auf dem Tisch. Der König macht den ersten Wurf mit dem Würfel. Wie passend! Seine Majestät hat eine Krone gewürfelt. Sie gibt ihm die Gelegenheit der freien Auswahl. Aha, der König nimmt einen großen gelben Turm und steckt ihn, nachdem alle anderen noch mal einen Blick drauf geworfen haben, in seinen Beutel. Bleiben Sie dran, wir machen eine kurze Werbepause."

Es läuft eine Werbung: "Pf, pffffff. Ja, eine Seefahrt, die ist hart. Gerade sind Sie dem schwarzen Piraten entkommen, da legen Sie in Akaba an. Kaufen Sie dort Tolle Türme, das Spiel, das unser geliebter König über alles liebt." Werbung beendet.

"Herzlich Willkommen zurück, es sind mittlerweile einige Runden gespielt und etliche Türmchen sind in die verschieden Beutel untergebracht worden. Die Prinzessin würfelt. Oh, eine Farbe. Sie überlegt. Was wird sie machen? Es sind noch Teile in der Tischmitte vorhanden, oder wird sie von einem Mitspieler die gewürfelte Farbe fordern. Es ist riskant, falls vorhanden, muss ein Türmchen in der geforderten Farbe übergeben werden, falls nicht … Verehrte Untertanen, die Prinzessin hat den Fürsten aufgefordert, ihr ein Türmchen zu geben. Er schaut in seinen Beutel und: verneint! Er hat die gewürfelte Farbe nicht in seinem Säckchen. Die arme Prinzessin muss nun dem Fürsten ein eigenes Türmchen aushändigen. Der Fürst würfelt, ich sehe eine Farbe, sie ist nicht mehr auf dem Tisch vertreten, liebe Untertanen. Was tut er? Er ruft ‚Tolle Türme‘! Ist das spannend, verehrte Zuhörerinnen und -hörer! Er denkt, sämtliche Türmchen dieser Farbe sind in seinem Beutel. Die anderen Mitglieder der königlichen Familie kontrollieren jetzt die eigenen Beutel. Der König schüttelt mit dem Kopf, ebenso die Prinzessin. Bravo Fürst, er hat jetzt die freie Auswahl aus der Tischmitte! Wir machen weiter nach einer kleinen Unterbrechung."

Es läuft Musik. Wolfgang Tüte spielt Dudelsackmusik. Nach wenigen Minuten meldet sich der Reporter zurück.

"So, wir sind rechtzeitig zurück, verehrte Knechtschaft, um dem finalen Zug unseres geliebten Königs beizuwohnen. Er nimmt das letzte verbliebene Türmchen zu sich und verstaut ihn in seinen Beutel. Damit sind wir bei der alles entscheidenden Schlusswertung. Jeder leert jetzt seinen Beutel und stapelt den Inhalt zu einem Turm. Ich kann nicht genau erkennen, wer … Aber ja, jetzt sehe ich es ganz deutlich: Unsere Prinzessin hat gewonnen! Vielen Dank für ihr Gefallen. Damit gebe ich zurück ins königliche Sendestudio von Radio Turm zur Nachbetrachtung."

"Danke, Frank, für die Übertragung des sonntäglichen Turniers, das die Prinzessin mit einem Sieg abschleißen konnte. Schreiten wir nun zur Analyse, Herr Weise bitte". "Ja, gerne. Also,Tolle Türme ist für Kinder am Anfang nicht ganz einfach zu spielen. Das haben wir trotz ihrer königlichen Intelligenz auch in den Jugendjahren der Prinzessin ab und an beobachten können. Nicht von den Regeln her, die sind vorbildlich und einfach beschrieben. Es ist das spielerische Element des Turmklauens, was das Spiel schwierig macht. Warum sollte jemand ein Türmchen von einem Mitspieler fordern, wenn noch welche in der Tischmitte liegen?"

"Herr Weise, können Sie das bitte genauer beschreiben?" "Sicher. Kinder haben wie unsere Prinzessin am Anfang Hemmungen, obwohl sie wussten, wer welche Farbe im Beutel versteckt hatte, Türmchen von anderen Spielern zu fordern. Das gibt sich aber mit der Zeit, wie der heutige grandiose Sieg unserer Königstochter beweist. Wenn der Schwierigkeitsgrad gesteigert werden soll, reicht es, die Türmchen in der Tischmitte, wie bei der Zwei-Personenvariante, mit dem Schachteldeckel zu verdecken." "Danke. Liebe Mit-Untertanen, wegen der einfachen Spieregel und des schönen Materials empfiehlt der König Tolle Türme zum Nachspielen. Dem schließen wir uns mit Radio Turm voll an. Werfen Sie doch bitte einen Blick auf dieses Spiel. Leider ist unsere Sendezeit damit auch schon beendet. Wir schalten jetzt um nach Hannover zu aktuellen Informationen aus dem Reich der Spiele. Gehaben Sie sich wohl."

 

Infos zu Tolle Türme

  • Verlag: Haba
  • Autor: Günter Burkhardt
  • Spieleranzahl (von bis): 2 - 4
  • Alter (ab oder von bis in Jahren): 4
  • Jahrgang: 2005

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