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Codenames ist Spiel des Jahres 2016

Codenames - Spiel des Jahres 2016 - Foto von Heidelberger Spieleverlag

Isle Of Skye zum Kennerspiel des Jahres gekürt

Heute hat die Jury Spiel des Jahres die beiden Preisträger Spiel des Jahres und Kennerspiel des Jahres 2016 vorgestellt. Zum Spiel des Jahres 2016 wählte das Gremium Codenames von Vlaada Chvatil (Czech Games Edition). Der Preisträger setzte sich gegen die anderen beiden Nominierten Imhotep von Phil Walker-Harding (Kosmos) sowie Karuba von Rüdiger Dorn (Haba) durch.

Begründung der Jury zum Spiel des Jahres 2016

Die Jury begründete Ihre Entscheidung mit den Worten: „Das Spiel mit Assoziationen übt einen Sog aus, dem sich kaum jemand entziehen kann. Möglichst viele Wörter mit einem Begriff zu umschreiben, ohne auf Wörter der Konkurrenz hinzuweisen – diese wiederkehrende Aufgabe ist wie ein Rätsel, das man unbedingt lösen möchte.“

Autor Vlaada Chvatil zeigte sich glücklich und bezeichnete die Auszeichnung als Ehre. Er verwies darauf, dass die Spieler den Spielspaß bei Codenames ausmachen. Er selbst ist ein typischer Spielefreak, der aber gern Partyspiele und Wortspiele genießt. Aus diesem Zugang enstand Codenames. Dass das Wortspiel bereits vor der Nominierung ein Hit war, bestätigt die Übersetzung in ca. 30 Sprachen und die Resonanz, die man auf Spieletreffs erhielt, sagte eine Verlagssprecherin.

Kennerspiel des Jahres ist Isle Of Skye

Zum Kennerspiel des Jahres 2016 wählte die Jury Isle of Skye von Alexander Pfister und Andreas Pelikan (Lookout Spiele). Hier erhielt der Preisträger Vorrang vor den ebenfalls Nominierten Gesellschaftsspielen Pandemic Legacy – Season 1 von Matt Leacock und Rob Daviau (Z-Man Games) sowie T.I.M.E Stories von Manuel Rozoy (Space Cowboys).

Zur Wahl würdigte das Gremium das Spiel: „Wie im richtigen Leben brauchen die Spieler in diesem Lege- und Wirtschaftsspiel Erfahrung, um ihr Geld taktisch schlau zu verwalten und einzusetzen. Darüber hinaus überzeugt Isle of Skye mit einem flexiblen Wertungssystem, das in jeder Partie die Ziele neu definiert. Die elegante Verzahnung vieler innovativer Mechanismen und Ideen grenzt an Perfektion.“

Spiel des Jahres ist wichtiger Preis für den Handel

Bereits vor vier Wochen hatte die zum Verein gehörende Jury Kinderspiel des Jahres das Spiel Stone Age Junior von Marco Teubner (Hans im Glück) als Preisträger für junge Spieler ausgezeichnet. In dieser Kategorie waren außerdem Leo muss zum Friseur von Leo Colovini (Abacusspiele), Mmm von Reiner Knizia (Pegasus Spiele) nominiert.

Die Jury Spiel des Jahres ist ein Verein, der sich dem Ziel der Förderung des Kulturgutes Spiel verschrieben hat. Seit 1979 kürt das Gremium von Spielekennern und Spiele-Journalisten das Spiel des Jahres. Immer wieder zeichnete die Organisation Spiele mit Sonderpreisen aus. Daraus entstanden das Kinderspiel des Jahres und später das Kennerspiel des Jahres. Dieses Preisträger-Trio mit dem roten, blauen und anthrazitfarbenen Pöppel sowie die Empfehlungsliste weiterer gelungener Spiele eines Jahrgangs ermöglichen dem Handel und interessierten Käufern eine Orientierung. Welche Gesellschaftsspiele individuell besonders geeignet sind, müssen Spieler aber selbst entscheiden. Denn die Auswahl von guten Veröffentlichungen ist jedes Jahr immens hoch. Zudem muss die Entscheidung der Jury nicht immer den Geschmack der Masse oder den individuellen Anspruch treffen. Dafür ist die Spielemenge einfach zu groß. Dennoch hat sich die Jury mit dem Preis einen festen Platz in der Spieleszene und darüber hinaus erarbeitet. Das führt zum Beispiel daran, dass die Preisträger in der Regel sehr hohe Verkaufszahlen erreichen. Somit sind Spiel des Jahres, Kinderspiel des Jahres und Kennerspiel des Jahres auch erhebliche Wirtschaftsfaktoren.
 

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