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1.000! Das ist nicht der Wahnsinn! Das ist Essen!

Spezialisierung erforderlich

Jetzt ist es offiziell: Zur Spielemesse Spiel ’15“ in Essen, die vom 8. Bis 11. Oktober 2015 in den Essener Messehallen stattfindet, werden über eintausend Neuheiten vorgestellt! 1-0-0-0! Noch einmal in Worten: EINTAUSEND! Gut, es werden auch einige doppelten Spiele und Neuauflagen dabei sein, aber was soll es. Kann eh‘ keiner alles spielen? Niemand! Auch wenn einige Spieler von sich behaupten, sie seien umfassend informiert.

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Weniger Spiele als Bücher

In Deutschland werden jedes Jahr zwischen 80.000 und 100.000 Bücher auf den Markt geworfen. Hier regt sich keiner mehr auf. Der Büchermarkt ist anscheinend immer noch groß genug, um alle zu ernähren. Wenn also in Essen so viele Spieleneuheiten erscheinen wie noch nie, scheint auch in der Spielebranche der Markt so groß geworden zu sein, dass fast jeder seinen Schnitt machen kann. Es gibt viele Menschen, die lesen nur Krimis. Also gibt es für diese Klientel Kritiker für Kriminalromane. Für uns als Spieler und Kritiker heißt es: Wir werden uns weiter spezialisieren müssen und so versuchen, die Perlen aus der Tiefe der Neuheiten ans Licht zu bringen. Die Zeiten, in der sich Spieler und Spielekritiker auf alle Spiele eines Jahrganges konzentrieren konnten, sind nicht erst seit diesem Jahr vorbei.

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3 Kommentare

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peer 22. September 2015 at 16:35

Den Kommentar unterschreibe ich. Niemand kann mehr alles kennen. Und warum auch? Muss man gar nicht. Niemand liest alle Bücher, niemand fährt alle Autos, niemand hört alle Musik oder sieht alle Filme oder spielt alle Videogames.

Die Masse ist ein Zeichen, dass der Spielemarkt größer wird. Ein gutes Zeichen, auch wenn "Alleswisser" sich umstellen müssen…

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Hendrik Breuer 23. September 2015 at 03:52

Ach, wenn man sich einliest und vorbereitet und sich auch mal ein, zwei Wochen zurückhält, während die ersten Reviews Rezensionen reinkommen, kann man doch schon viele Spiele ungespielt aussieben und kann sicher sein, nichts verpasst zu haben. Dann noch minus Kinderspiele, Rollenspiele und ganz abgefahrener Kram und es bleiben vielleicht 50 nach, dazu noch ein bisschen Kleinkram… Das kann man doch noch überblicken und damit kommt man schon durch (wenn man nicht gerade in der Jury sitzt).

Ich sage nur: ein echtes First World Problem.

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Ralf Schallert 26. September 2015 at 12:10

Die Frage ist nur wieviele davon sehr gut bis herausragend sein werden? War schon das letzte Jahr recht durchwachsen mit seinen Neuvorstellungen und mancher hochgehandelte Hype verschwand nach 1-2 Monaten wieder in der Versenkung so kann ich in diesem Jahr in der Vorschau noch weniger Spiele erkennen die sich deutlich von der Masse abheben könnten. Aber ich lass mich gern überraschen.

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