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Autor Mark Sienholz über sein Spiel Das Labyrinth des Pharao

Das Labyrinth des Pharao von Krimsus Krimskramskiste

Durchgang zum Legespiel

blankMark, in Essen stellst du auf der Spielemesse 2013 in Essen mit deinem Verlag Krimus Krimskramskiste dein Legespiel Das Labyrinth des Pharao vor. Um was geht es bei diesem Spiel thematisch?
„Vom Thema her sind die Spieler Schatzsucher, die versuchen in jeweils von Ihnen entdeckten Pyramiden weit vorzudringen und dort verborgene Schätze zu finden.“

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Wie hast du das Thema umgesetzt? Was sind die wesentlichen Mechanismen, die für Spannung und Spielspaß sorgen?
„Bei Das Labyrinth des Pharao kam diesmal erst der Mechnismus und das Thema hat sich dann passend dazu gefunden. Für Spannung und Spielspaß sorgt hauptsächlich das Legen der zufällig gezogenen Plättchen, und die Entscheidung der Spieler, wie diese abzulegen sind. Da hat man viele Möglichkeiten, und ständig neue Überlegungen anzustellen, zu planen aber manchmal auch zu zocken – alles kann zum Schluss zum Gewinnen einer Partie führen.“

Das Labyrinth des Pharao ermöglicht verschiedene Schwierigkeitsgrade. Wie ermöglichst du diese? Was macht den Unterschied zwischen leicht und schwer aus und wie schwer war die Integration dieser unterschiedlichen Anforderungen?
„Die zwei Spiel-Schwieigkeitsgrade unterscheiden sich nur in der Art der Abrechnung am Schluss, wodurch sich im schwierigeren Grad aber auch die planerische Herausforderung im Spiel erhöht.
Die einfache Spielversion ist dagegen einfach schön für den Einstieg ins Spiel, auch für Vielspieler aber gerade für jüngere Spieler. Die Ausarbeitung der beiden Grade ergab sich ziemlich von selbst …“

Kannst du bitte den Spielern einen Tipp geben, worauf sie speziell bei der ersten Partie achten sollten, um nicht vom Spiel frustriert zu sein? Gibt es Fettnäpfchen oder Taktiktipps?
„Man sollte sich beim ersten Spiel sehr gut mit den Gangelementen der zu legenden Plättchen vertraut machen und im Überblick behalten, welche Gangwindungen man noch legen kann. Zudem solte man immer alle Schatzsteine aufs Spielbrett bringen, am Ende des Spiels bringen nur diese Siegpunkte.“

Du bist bekannt für sehr witzige Themen und Spiele. Der Titel Das Labyrinth des Pharao ist grundsätzlich erst einmal mit Ägypten und Entdeckergeist verbunden. Wie schaffst du es, auch solchen ThemenWitz einzuflößen? Wie wichtig ist ein lustiges Thema für dich im Spiel – vielleicht in Abgrenzung an mechanismuslastige German Games?
„Der ‚Witz‘ dieses Spiels liegt eher im herausfordernden Spielspaß und der graphischen Umsetzung und Präsentation. Bei Das Labyrinth des Pharao handelt es sich diesmal um ein Spiel mit schönem Mechnismus, der in typischer Krimsu-Verpackung daherkommt.“

Das Spiel ist über die Crowd-Funding-Plattform Startnext finanziert worden. Wie wichtig ist eine solche Plattform für einen kleinen Verlag wie Krimsus Krimskramskiste? Wo sind Vorteile und wo vielleicht Grenzen?
„Ohne Startnext hätten wir das Spiel dieses Jahr nicht auf die Beine stellen können. Sowas funktioniert aber auch nur wenn man ein gutes Konzept präsentieren kann und eine gewisse Menge an Leuten erreicht. Mit zunehmenden Crowdfunding-Projekten im Netz wird es für das einzelne Projekt jeweils bestimmt zunehmend schwieriger werden.“

Die frei verkaufte Auflage von Das Labyrinth des Pharao liegt nur bei 600 Exemplaren. Ist es für Besucher der Spielemesse möglich, das Spiel vorzubestellen? Wie können andere Interessierte sich ein Exemplar sichern?
„Vorbestellungen sind nicht möglich, da für uns das logistisch nicht machbar ist. Wir werden erst auf der SPIEL 13 in Essen und dann eine Woche später auf der Spielwiesn 13 in München Das Labyrinth des Pharao verkaufen. Ab dem 04.11.13 dann können – wenn noch vorhanden – die restlichen Exemplare bestellt werden.“

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