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Redakteurin Antje Gleichmann über Die Schatztaucher

Die Schatztaucher von Reich der Spiele

Taucherausrüstung für UV-Umgebung

In Die Schatztaucher wird ein UV-Licht-Stab benutzt, um die Rückseite von Schatzarten sichtbar zu machen. Wie kam es zu dieser Idee?
„Ursprünglich wurde von Schmidt Spiele diese Technik als Lösungshilfe fürs Puzzlen entwickelt. Durch Nummerierung der Plättchen und einen Lösungsbogen sollte eine Kontrolle möglich sein. Allerdings ergaben Marktforschungsstudien, dass die Puzzler daran kein Interesse hatten. Die Technik wurde patentiert und die Idee entwickelt, sie für ein Spiel einzusetzen.“

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Welche Änderungen oder Anpassungen waren notwendig, um die Idee serienreif zu machen?
„Die wichtigsten Anforderungen an die Plättchen waren selbstverständlich, dass der Druck nicht sichtbar und auch an der Oberfläche nicht fühlbar sein durfte, um den Spielspaß nicht zu beeinträchtigen. Deshalb war eine glatte Oberfläche erforderlich. Die Lampe musste stark genug sein, um die mit der speziell entwickelten Drucktechnik aufgebrachten Schätze sichtbar zu machen, durfte aber nicht zu stark sein, da nur ein bestimmter Bereich (nämlich das gerade aktuelle Plättchen) sichtbar sein sollte.“

Wie lange hält die Lichtquelle bzw. das Leuchten der Karten an? Wird das Spiel auch in drei, vier Jahren noch spielbar sein?
„Selbstverständlich gehen wir davon aus, dass dieses spannende Unterwasser-Abenteuer noch in vielen Jahren gespielt wird. Das Material wurde vor Produktionsbeginn intensiv getestet und wird bei normalem Gebrauch für viele Tauchgänge zur Verfügung stehen. Die für die Lampe nötigen und im Spiel mitgelieferten Batterien können ganz einfach durch handelsübliche ausgetauscht werden. Die Leuchtkraft der Karten bleibt durch die spezielle Drucktechnik erhalten, es sei denn man setzt sie intensiver Sonnenbestrahlung aus, dann werden sie wie alle anderen Gegenstände ausbleichen.“

Das Spiel wurde von Reiner Knizia entwickelt, die Idee stammt aber von Schmidt Spiele. Wann wurde der Autor einbezogen und wie weit war die Idee bereits gewachsen?
„Nachdem die Puzzle-Idee verworfen wurde, entwickelte das Produktmanagement von Schmidt das Spieleszenario für eine Unterwasserwelt und suchte für die Umsetzung einen Autor. Durch viele gemeinsame realisierte Spiele lag die Zusammenarbeit mit dem Erfolgsautor Reiner Knizia nahe, der von Beginn an in die Entwicklung mit einbezogen wurde. Das Ergebnis gab dieser Entscheidung Recht: Der Spielablauf ist spannend und die einfache Regel, die einen schnellen Einstieg ins Spiel ermöglicht, garantiert viel Spiel-Spaß.“

Im Spiel dient das Licht dazu, die Rückseite von Schatzkärtchen zu beleuchten. Diese stellen dann dar, ob darunter Schätze oder Monster lauern. Diesen Mechanismus könnte man ebenso durch Kartenumdrehen erreichen. Was macht Ihrer Meinung das Spiel mit dem UV-Licht so anders, dass sich der erhöhte Produktionsaufwand lohnt?
Die vielen Testrunden mit Familien haben gezeigt, dass das ‚Entdecken‘ vor allem für Kinder faszinierend ist, besonders wenn man damit wie im Spiel Die Schatztaucher Unsichtbares sichtbar machen kann. Dadurch entstand eine raffinierte Memory-Variante, die in die geheimnisvolle Unterwasserwelt entführt und durch die geheimnisvoll leuchtende Schatzlampe schnell Licht ins Dunkel bringt.“

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