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Suisse Toy 2004 – Spielbericht

Suisse Toy 2004 von Suisse Toy

Die 5. nationale Spielwarenmesse in Bern

Da muss man wohl tatsächlich niemanden zweimal bitten: Wenn die Suisse Toy in Bern ihre Tore öffnet, strömen die Spielbegeisterten in hellen Scharen herzu. Rund 55.000 waren es dieses Jahr; Tendenz steigend. Sie alle nutzten die Chance, die wichtigsten Neuheiten des Jahres sowie aktuell gebliebene Klassiker aller Art persönlich kennen zu lernen, wobei (fast) alles auch gleich angefasst und ausprobiert werden durfte.

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Wie bereits in den Vorjahren beschränkte sich die Messe nicht auf die eigentlichen Gesellschaftsspiele, sondern umfasste gleich den gesamten Spielzeugmarkt. Auffallend war dabei das wieder erwachte Interesse an Modelleisenbahnen, die mit digitalen Lokomotivsteuerungen eine neue Generation technikbegeisterter Kinder und deren Väter (?!) anzusprechen vermögen. Kaum Platz frei war auch bei den modernen, bis zu sechs Spuren breiten Autorennbahnen, auf denen Möchtegern-Schumis ihre Künste beweisen konnten. Ob dagegen die Plüschbären, die dank eingebautem Chip essen und kichern können, ebenso nachhaltig begeistern, wird erst zu einem späteren Zeitpunkt eruierbar sein. Daneben warben ein knalliger Surfsimulator, mehrere Schminkstudios, ein Abenteuerparcours sowie Bau- und Bastelstände aller Art und die unvermeidlichen Spielkonsolen-Stände um die Aufmerksamkeit der Spielbegeisterten.

Gleichermaßen farbig und attraktiv war das Geschehen bei den Gesellschaftsspielen. Beispielsweise wurden im Rahmen der Suisse Toy die Monopoly– und die Cuboro-Schweizermeisterschaften ausgetragen. „Brettspiele erleben eine eigentliche Renaissance“, meinte Peter Gygax, Präsident des Spielwaren-Verbandes Schweiz. Groß daher das Interesse insbesondere am neuen Spiel des Jahres: Zug um Zug war omnipräsent und konnte vielerorts gespielt oder gewonnen werden. Ebenfalls einen großen Auftritt hatte King Arthur, das mit einer großen Burg zum Start des neuen Kinofilmes aufwartete.

Aus lokaler Sicht war man natürlich besonders gespannt auf das brandneue Wie ich die Welt sehe von Urs Hostettler. Aus über 500 Karten sind hier jene zu bestimmen, die von den Mitspielern ausgewählt wurden. Die Antworten können philosophisch bis persönlich oder witzig ausfallen, je nach Karte, ein Karussell der Gedanken, auf jeden Fall kommunikativ und unterhaltsam. Weiter zu entdecken gab es zwei neue Serien zum Bluff- und Wissensspiel Anno Domini zu den Themen „VIP – ihre Taten, großen Worte, Ticks und Untaten“ sowie „Spiel des Jahres“ (in Zusammenarbeit mit der offiziellen Jury erarbeitet). Die langen Winternächte können kommen; Langeweile wird es keine geben!

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