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Wie man sich auf die Spiel in Essen vorbereitet

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Gutes Training ist alles

Letztes Wochenende habe ich mich auf die Spielemesse in Essen vorbereitet. Ging ganz einfach und ist für jeden, der auch zur Spiel`12 nach Essen möchte, nur zu empfehlen. Also los, so geht es! Der frühe Samstagnachmittag eignet sich hervorragend dafür. Man geht in ein Geschäft einer Drogeriemarktkette in der Innenstadt und schnappt sich einen Korb. Danach rein ins Getümmel. Die Erfahrungen, die man hier macht, helfen einem auf der Messe. Noch sind ein paar Tage Zeit …

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Die erste Übung lautet: Lass dich anrempeln. Einfach vor einem Regal stehen bleiben und warten. Das Regal steht für einen Stand auf der Spiel. Nach zehn Minuten ist man bestimmt zwanzig Mal angerempelt worden. Die Übung soll uns Gelassenheit in der Masse beibringen, weil man das Wort Entschuldigung nicht hört.

Bei der zweiten Übung geht es darum, jemanden vom Personal anzusprechen. Wer eine höhere Ebene erreicht hat, kann diese Übung auch im Baumarkt oder in einen Elektronikdiscounter machen. Da die Lautstärke im Laden recht hoch ist, ein schwieriges Unterfangen. Auch weil man das Gefühl hat, andere sind immer schneller. Man verständigt sich laut. Wer diese Übung beherrscht, beherrscht die Kommunikation mit Erklärbären auf der Messe und ist seinen Konkurrenten im Kampf um einen Spieleerklärer immer mindestens ein Feld auf der gefühlten Kramerleiste voraus.  

Unsere dritte Übung soll unsere Reaktion schneller machen. Wer einen Rucksackträger erblickt, so nach zwei Sekunden, sollte folgendes machen: Von hinten anschleichen und "Buh!" rufen. Wenn der Rucksackträger sich umdreht, muss unsere Bewegung wie im Film Matrix sein. Geschmeidig weichen wir im dichtesten Gedränge zur Seite, ohne das uns der Rucksack in die Regale haut. Ich gebe zu, es dauert ein wenig, bis diese Fähigkeit ausreichend perfektioniert ist. Leider ist das Verständnis der Rucksackträger für unsere geniale Übung nicht gegeben. Was immer wieder zu Tumulten führt. Auch das übt uns in Gelassenheit und macht uns etwas zäher für die Messe.

Unsere letzte Übung: Schlange stehen an der einzigen Kasse. Dicht an dicht mit schreienden Erwachsenen in einer Reihe, die ihre Kinder ich Schach halten. Was soll man auch machen, wenn das Kleinkind abhaut, während man bezahlt. Die Körperausdünstungen in der Schlange stählen unsere Nasen. Tiefes Einatmen sollte aber vermieden werden. Flaches Atmen durch den Mund hilft. Dadurch entsteht aber auch der Flow, den wir für einen Messetag brauchen. Nach dieser Übung laufen wir wie in Trance über die Messe und nichts kann uns mehr aufhalten.

Ausprobiert? Gut, denn nun bist du bereit! Auf zur Spiel`12 nach Essen und zeig, was du gelernt hast!

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2 Kommentare

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BRETTSPIELERIN 14. Oktober 2012 at 16:22

Hey Riemi,

danke für den Tipp, aber nun ist es zu spät! Es gibt keinen Samstag mehr bis zur Messe. Wie soll ich mich denn jetzt noch vorbereiten??? Insbesondere das mit dem Anrempeln macht mir schon nach dem ersten Tag Probleme. Heeeul.

Also, nächstes Jahr werde ich das Survivaltraining rechtzeitig beginnen. Ganz bestimmt…

Liebe Grüße und bis Messe dann

BS

 

 

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