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Spielgefühl: Icecool

Icecool - Foto von Amigo Spiele

Rutschgefahr zum Spaß

Wenn kleine Pinguine der Meinung sind, die Schule durcheinanderbringen zu wollen, ja, dann … Dann fühlt sich der Spielekritiker berufen, mal wieder ein Kinderspiel auszuprobieren. Icecool, (heißt) das Ganze.

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Icecool: Pinguine schnippsen

Und schon geht’s los. Plan aus Schachteleinsätzen „zusammenfischeln“, Pinguine auf die Startposition und los. Schnippsen, durch die Türen, wenn möglich. Das ist cool. Icecool! Mir taten zwar die Finger etwas weh, aber immerhin. Das macht Spaß. Die Pinguine durch die Räume unter den Türbögen durchzuschnippsen, bringt mal richtig Laune. Dass dabei ein Spieler den Fänger mimt und versuchen muss, alle anderen zu fangen, ist nebensächlich. Karten und Fische gibt es auch noch. Geschenkt. Icecool ist einfach Spaß. Und das soll es sein.

Spielgefühl von Icecool: Finger anlegen, Pinguine fertig, los!

Icecool ist ehrlich gesagt kein besonders interessantes Spiel. Also, von den reinen Spielregeln her. Die Spieler scheuchen halt Pinguine durch die Gegend, sammeln Karten oder spielen den Fänger (Wächter). Das ist Durchschnitt. Nicht mehr. Die Klasse bekommt Icecool durch die Figuren. Die Pinguine sehen nicht nur gut aus, sie sind auch spielerisch brillant. Das Schnippsen klappt wunderbar, die Viecher springen umher, sausen durch die Gänge und rotieren um die eigene Achse. Wahnsinn. Das ist wirklich spaßig. Knallt mal einer dem Vogel einen auf dem Kopf. Schwupss, der schlägt geradezu Purzelbäume. Dass mir meine Finger dabei … Egal, liegt an meiner Technik. Bestimmt. Und wenn ich den blöden Vogel nicht das nächste Mal besser … Ja, dann …

Plangestaltung und Figuren sind einfach toll. Das Spielprinzip ist aber völlig egal. Die Kinder – und natürlich ich – wollen einfach die Pinguine schlittschuhmäßig durch die Schule jagen. Mehr nicht. Aber eben auch nicht weniger! Dass einer die anderen fangen muss, ist dabei der gewisse Reiz. Denn so wird es zum Taktikspiel. Es bleibt aber ein einfaches Geschicklichkeitsspiel.

Ganz ehrlich: Wenn Spiele für Erwachsene immer so viel leichten Spielspaß versprühen würden wie dieses Kinderspiel, der auch abseits der Spielregeln durchhält, dann wären viele Spiele vielleicht einfach besser. Besser auf die leichte, spielerisch Art, weniger verkopft und „verregelt“. Deshalb ist Icecool noch lange kein geniales Spiel. Aber, zum Pinguin noch einmal, es macht eben auch ohne Spielregeln Spaß.

Spielanleitung zu Icecool

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1 Kommentar

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Hendrik Breuer 13. Dezember 2016 at 08:30

Hier wiederum muss ich sagen, dass ich vom Spiel ziemlich enttäuscht war, das Spiel ist ja doch überall sehr gut besprochen worden. Für mich stellt sich bei solchen Geschicklichkeitsspielen wirklich die Frage, wer das kaufen und regelmäßig spielen soll?

Es ist eventuell einmal ganz lustig, aber danach kramt das doch niemand mehr raus?

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