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Spielgefühl: Schatzjäger

Gesellschaftsspiel Schatzjäger - Foto von Queen Games

Hunderttausend Höllenhunde

Ich wusste ja gar nicht, dass Schatzsuchen so viel mit Weltwundern zu tun hat. Aber beim Spielen gibt es offensichtlich immer wieder Neues zu lernen.

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Der Draftmechanismus bei Schatzjäger von Richard Garfield (Queen Games) zu Beginn jeder Spielrunde ist bekannt von 7 Wonders und bewährt sich einmal mehr bestens. Neun Karten sind im Umlauf, von denen stets eine rausgenommen und der Rest weitergegeben wird. Darunter gibt es Zahlen-, Hunde- (!), Geld- und Aktionskarten für überraschende Winkelzüge und kleine Bösartigkeiten. Haben alle ihre Sets beisammen, wird ermittelt, wer die Schätze in den drei Regionen des Spielplans erhält.

Mit den Aktionskarten kann die Wertung der Zahlenkarten nachträglich noch verändert werden, während Geldkarten Geld bringen und damit direkte Siegpunkte. Ausserdem braucht es Hunde oder Geld – man hat nie ausgelernt, vgl. oben – um Goblins vor den Eingängen zu den Schatzkammern zu überwinden. Gespielt werden fünf an sich gleiche Runden, dann ist bereits Schluss.

Das Spielgefühl bei Schatzjäger

Der Einstieg in Schatzjäger verläuft etwas schleppend, bis alle die Aktionskarten und Schatzplättchen, soweit diese nicht einzig Siegpunkte verschaffen, erlernt und richtig verstanden haben. Dann aber steht dem unterhaltsamen Spielvergüngen nichts mehr im Wege, was spätestens nach zwei oder drei der insgesamt fünf Runden überall der Fall sein dürfte.

Schatzjäger ist ein hübsches, pfiffiges Familienspiel, bei dem durchaus auch taktieren muss, wer Erfolg haben will. Aber das Ganze kann auch gut aus dem sprichwörtlichen Bauch heraus gespielt werden, wobei dann offen ist, was genau herauskommen wird. Aber das ist letztlich das Spezielle jeder Schatzsuche; mit oder ohne Weltwunder.

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