Bang! Dodge City von Anita Borchers
Reich der Spiele Rezension Bang! Dodge City

Bang! Dodge City

von Frank Biesgen
1 Minuten Lesedauer

Dieser Nachfolger von Bang! wartet mit einer Mischung aus viel Bekannt-Bewährtem und einigen Neuerungen auf. Unverändert die Grundkonstellation: Nach wie vor versucht der Sheriff der Runde, unterstützt durch seine Deputies, die Outlaws und den Abtrünnigen auszuschalten. Da die Rollen der Spieler (abgesehen vom Sheriff) aber erst im Falle deren Ablebens enthüllt werden, kann es schon mal zu unangenehmen Missverständnissen kommen.

Infos zu Bang! Dodge City

  • Verlag: DV Games
  • Autor: Emiliano Sciarra
  • Spieleranzahl: 3 - 7
  • Alter ab: 10
  • Dauer in Minuten: 30
  • Jahrgang: 2004

Die meisten der hier enthaltenen Karten kennt man bereits vom Original. Neu hinzugekommen ist ein Typus von Karten, welche die Spieler im eigenen Zug vor sich ablegen, die aber ihre Wirkung erst später entfalten. In erster Linie sind dies verschiedene neue Waffen und Verteidigungsgerätschaften, aber auch Varianten bereits bekannter Karten. Zusätzlich werden neue Charaktere präsentiert, während die Rollen selbst keine Veränderung erfahren haben.

Viel ist es nicht, was Dodge City vom Vorgänger unterscheidet, und das Wenige wird kaum ausreichen, einen eingefleischten Bang!-Hasser zu bekehren. Eher präsentieren Autor und Verlag hier ein Spiel für Fans, die ein paar Neuerungen erwarten, doch gleichzeitig das gewohnte Spielgefühl nicht missen möchten. Wer auf Überraschungen verzichten kann, statt dessen eher die Aufrechterhaltung einer vertrauten Atmosphäre erwartet, der dürfte mit Dodge City nichts falsch machen. Anfängern im Bang!-Universum sei allerdings eher zum Original geraten, da die hier vorliegende umfangreiche Anleitung doch den ein oder anderen abschrecken mag.

Übrigens sind beide Spiele miteinander kombinierbar und bieten dann für bis zu acht Revolverhelden Westernvergnügen. Auch eine Variante zu dritt wird offeriert – hier wird von vornherein mit offenen Rollen und ohne Sheriff gespielt. Das kann zwar auch mal Spaß bereiten, dient aber mehr als Notlösung und zum Kennenlernen der einzelnen Karten.

 

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