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Beasty Bar

Spiel Beasty Bar - Foto von Zoch

blankEndlich einmal eine Szenebar, in der sich sowohl die „hohen Tiere“ als auch die „kleinen Fische“, Hände, Pfoten, Hufe oder Flossen ringend, um Einlass bemühen. Entsprechend chaotisch geht es beim Gesellschaftsspiel Beasty Bar (Zoch Verlag) zu und längst nicht jedem Partylöwen wird die Tür geöffnet.

So wird Beasty Bar gespielt

Zu Beginn erhält jeder Spieler 12 verschiedene Tiere, die er mischt und von denen er dann vier auf die Hand nimmt. In die Tischmitte kommt die Heavens Gate Karte, die den Einlass zur angesagten Party gewährt und mit fünf Karten Abstand zu dieser Karte die Rauswurfkarte, die wohl einen langweiligen Abend bedeutet. Die fünf freien Plätze zwischen diesen beiden Karten bilden die sog. Drängelmeile. Wer sich auf zur Party macht, führt nacheinander fünf Aktionen aus. Karte ausspielen und Aktion der ausgespielten Karte ausführen. Prüfen, ob Karten mit dem Klammeraffensymbol ausliegen und deren Aktion erneut ausführen. Ist die Drängelmeile voll (d.h. es liegen fünf Karten aus), so dürfen die beiden Tiere, die dem Heavens Gate am nächsten liegen zur Party, während das letzte Tier in der Warteschlange aus dem Spiel fliegt. Jetzt noch eine Karte nachziehen, die beiden verbliebenen Tiere ans Heaven Gate heranschieben und der nächste Partygänger kann sich auf den Weg machen.

Das Spiel endet, sobald alle Tierkarten ausgespielt sind. Partylöwe und damit Sieger, ist der Spieler, der die meisten seiner Tiere in der Bar unterbringen konnte.

Für Fortgeschrittene Partygänger gibt es noch eine Spielvariante, bei der jeder Spieler zu Beginn des Spiels geheim vier Tiere aussortiert. Außerdem gibt es in dieser Variante eine modifizierte Tierwertung.

Wie gut ist das Spiel Beasty Bar?

Der Einstieg ins Spiel ist etwas mühsam, da man sich die Eigenschaften von 12 verschiedenen Tieren merken muss. Multikulturelle Spielrunden sind da eindeutig im Vorteil, da die Übersichtskarten, die, zumindest in den ersten Runden, dringend nötig sind, zwar vierfach vorhanden sind, aber  nur in vier verschiedenen Sprachen. Es ist zwar auf jeder Karte eine Legende, die ihre Bedeutung anzeigen soll, aber leider haben sich diese Legenden in unseren Runden nicht als selbsterklärend erwiesen.

Die großen Karten wirken edel und liegen gut in der Hand. Die Aktionen der verschiedenen Tiere sind witzig und führen zu einem chaotischen Spielverlauf. Wer solche Gesellschaftsspiele mag, wird mit diesem Spiel viel Spaß haben.

Vom Spielgefühl erinnert Beasty Bar an das wunderschöne Spiel Guillotine (siehe Rezension von Michael Weber). Das tierische Thema ist natürlich nicht ganz so verfänglich wie sein „Kopf-ab-Vorgänger“, der Spielspaß ist trotzdem ähnlich groß.

Hier geht’s zur Spielregel

Infos zu Beasty Bar

  • Titel: Beasty Bar
  • Verlag: Zoch Verlag
  • Autor: Stefan Kloß
  • Spieleranzahl (von bis): 2-4
  • Alter (ab oder von bis in Jahren): 8
  • Dauer in Minuten: 20
  • Jahrgang: 2014

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