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Can’t Stop

Can't Stop Franjos - Foto Franjos Spieleverlag

Can’t Stop stammt von Sid Sackson (franjos). Es ist das Spiel, das dem gleich lautenden Mechanismus seinen Namen gab. Es ist ein moderner Klassiker, wie es nur wenige gibt.

Worum geht es bei Can’t Stop?

Jeder Spieler versucht, seine Bergsteiger als erstes auf den Gipfel zu bringen. Dazu werden vier Würfel geworfen. Jeweils zwei Paare davon geben eine der elf Strecken an, die die Bergsteiger starten können. Danach wird weiter gewürfelt.

Aus den Ergebnissen wird die Route des dritten Bergsteigers ermittelt. Eventuell wird eine der beiden bereits gestarteten Figuren weiter gesetzt. Das kann der Spieler so lange wiederholen, bis eine Zahlenkombination erwürfelt wird, die nicht mit einer der drei Streckennummern übereinstimmt. Dann stürzen alle drei Bergsteiger ab und der nächste Spieler ist an der Reihe.

Bei Can’t Stop heißt es: Besser pausieren und sichern

Doch es muss ja nicht so weit kommen. Man kann freiwillig aufhören und ein Lager errichten. In der nächsten Runde starten die Figuren oberhalb ihres Lagers, können aber auch eine neue Strecke eröffnen.

Den letzten beißen die Hunde

Das geht reihum, bis ein Spieler mit einem seiner Bergsteiger das letzte Feld einer Route erreicht. Dann wird diese Route für alle Spieler gesperrt. Es lohnt sich bei Can’t Stop also nicht, hinterher zu klettern, sondern man sollte eigene Routen eröffnen.

Die Wahrscheinlichkeit am Berghang bei Can’t Stop

Dabei spielt die Taktik trotz des erheblichen Glückanteils eine wichtige Rolle. Nicht vergessen sollte man, dass die Routen der mittleren Würfelergebnisse wie zum Beispiel Strecke Nr. Sieben länger sind, als die Randstrecken Zwei und Zwölf. Das liegt an der Wahrscheinlichkeit, mit der die Zahlenkombinationen erwürfelt werden können. Die Zahlen zum Besteigen der Außenrouten fallen seltener. Aber von Wahrscheinlichkeiten lässt sich doch niemand von einem weiteren Würfelversuch abhalten, oder? Nennt sich neudeutsch „push your luck“.

Can’t Stop ist ist zeitlos gut

Das Würfelspiel kommt mit minimalen Regeln aus und spielt sich schnell. Es gibt Momente, da will man nicht so recht vorwärts kommen, aber beim nächsten Würfelwurf kann das bereits wieder ganz anders aussehen. Wer das Risiko nicht scheut und ein glückliches Händchen beim Würfeln hat, kann das Spiel im Prinzip gewinnen, ohne dass die Mitspieler überhaupt an der Reihe waren. Das kommt aber laut Wahrscheinlichkeitsrechnung ziemlich selten vor. Can’t Stop ist ein unterhaltsames und eigenwillig spannendes Brettspiel, das in keiner Spielesammlung fehlen sollte.

Infos zu Can’t Stop

  • Titel: Can't Stop
  • Verlag: Franjos
  • Autor: Sid Sackson
  • Jahrgang: 1991

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