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Chicken Out

Kinderspiel und Kartenspiel Chicken Out - Foto von Piatnik

Hier ist ganz schön was los! Die Hühner bringen alles durcheinander und auch der Fuchs treibt sein Unwesen. Nur wer die richtige Portion Risikobereitschaft mitbringt, kann beim Kinderspiel Chicken Out von David Parlett (Piatnik) gewinnen. Als erstes werden die Karten gut gemischt und an die Spieler gleichmäßig verteilt. Bleiben Karten übrig kommen, sie aus dem Spiel. Jeder Spieler bildet einen verdeckten Stapel mit seinen Karten.

Wie wird das Kinderspiel Chicken Out gespielt?

Alle Spieler nehmen ihren Kartenstapel verdeckt in die Hand. Der Startspieler eröffnet das Spiel, legt die obersten zwei Karten von seinem Stapel offen hin und ruft dabei die Kartensumme laut aus. Spielt er zum Beispiel Hühnerkarten mit den Werten Drei und Acht, ruft er den Wert Elf aus. Dann darf jeder nachfolgende Spieler eine Karte ausspielen, die er auf den Stapel in der Tischmitte legt und fügt den Wert dieser Karte zur ausliegenden Summe hinzu.

Dabei gilt:

  • Hühnerkarten mit schwarzen Zahlen müsse immer addiert werden.
  • Hühnerkarten mit roten Zahlen werden addiert, außer die Summe von 21 wird dadurch überstiegen. In diesem Fall muss die Zahl subtrahiert werden.
  • Fuchskarten zählen entsprechend der Beschreibung.

Die Spieler legen solange jeweils die oberste Karte ihres Stapels ab, bis ein Spieler entweder über die Summe 21 kommt – Pech gehabt -, einen Rückzieher macht – Chicken Out – oder genau die Summe 21 erreicht – Volltreffer! „Pech gehabt“ bedeutet, dass eine Hühnerkarte mit schwarzem Wert oder eine Fuchskarte „=“ oder „x 2“ ausgespielt wird und die Summe der ausliegenden Karten damit 21 übersteigt. Dann muss der Spieler alle ausliegenden Karten nehmen und sie auf seine Hand nehmen und der nächste Spieler ist an der Reihe.

Bei „Chicken Out“ beträgt die ausliegende Summe bereits Elf oder mehr und der Spieler befürchtet, mit seiner nächsten Karte über 21 zu kommen. Wenn er aus diesem Grund keine Karte ausspielen möchte, nimmt er alle Karten aus der Tischmitte auf seine Hand (Rückzieher). Dann darf er eine neue Runde starten. Bei weniger als Elf, darf kein Rückzieher gemacht werden.

Bei einem Volltreffer erzielt der Spieler mit dem Ablegen seiner Karte genau die Summe 21. Dann kommen die ausliegenden Karten aus dem Spiel und der Spieler darf eine neue Runde beginnen. In diesem Fall darf er so viele Karten von seiner Hand ablegen, bis er mit der Summe zufrieden ist. Es müssen mindestens zwei Karten sein. Spielt er dabei einen Wert über 21 aus, muss er die Karten wie eben beschrieben an sich nehmen. Danach ist der nächste Spieler an der Reihe.

Jedes Mal, wenn das Spiel durch eine der drei Optionen unterbrochen wird, muss anschließend wieder mit zwei Karten angefangen werde. Auch wenn die erste Karte eine Fuchskarte mit dem Wert 20 ist. Chicken Out endet, wenn ein Spieler alle seine Karten ausgespielt hat. Die Spielrunde wird dann noch beendet und dann wird gewertet. Jede Hühnerkarte auf der Hand zählt einen Punkt, jede Fuchskarte zehn Punkte.

Lohnt sich das Kartenspiel Chicken Out?

Chicken Out ist ein Kartenspiel mit einfachen Regeln und einem ziemlich großen Glücksanteil. Die Werte der Karten zu addieren und subtrahieren, ist recht einfach und auch für Grundschulkinder geeignet, es bewegt sich hierbei ja im Bereich von 0 bis 21. Als Erwachsener kann man hier und da noch unterstützen und Hilfestellung geben. Beim Abschätzen der weiteren Spielzüge – wie weit kann ich gehen, welcher Wert passt noch bis 21 usw. – ist es oft recht schwer für die jüngeren Kinder. Nach einigen Spielrunden klappt das allerdings immer besser.blank

Spielanleitung zu Chicken Out

Infos zu Chicken Out

  • Titel: Chicken Out
  • Verlag: Piatnik
  • Autor: David Parlett
  • Spieleranzahl (von bis): 2-5
  • Alter (ab oder von bis in Jahren): 7
  • Dauer in Minuten: 20
  • Jahrgang: 2017

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