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Fieber

Spielmaterial Gesellschaftsspiel Fieber - Foto von Moses Verlag

Stell dir vor, du bist Fieberversuchspatient in einer Uniklinik und alle Nase lang geht die Zimmertüre auf. Jemand schaut herein, und behandelt dich. Oder auch nicht. Denn manchmal reicht auch der kühle Blick einer frostigen Oberschwester aus, um die Temperatur nach unten zu treiben. Rumdoktern nennt man das dann. Genauso wird Fieber von Tom Schoeps (Moses Verlag) gespielt. Vor uns liegt ein Patient dessen aktuelle Körpertemperatur bei 37 Grad liegt. Ein Thermometer hält er ängstlich in der Hand. Selber schuld wenn man sich als Student für eine Studie meldet!

Wie funktioniert das Gesellschaftsspiel Fieber

Jeder Spieler erhält zu Beginn drei Karten in drei verschiedenfarbige Rückseiten. Die Mitspieler wissen jetzt: Rot ist zum Anheizen. Blau ist zum Abkühlen und weiß für die Unwägbarkeiten einer Behandlung. Dabei darf aber nie die Temperatur über 41 Grad steigen oder unter 35 Grad sinken. Schließlich soll unser Student, äh Patient am Leben bleiben. Ziel ist es deswegen, die Karten so zu spielen, dass die Mitdoktoren gezwungen werden die Behandlung, weil sie keine passenden Karten mehr legen können, abzubrechen.

Wer an der Reihe ist, legt eine Karte und verändert gegebenenfalls die Temperatur. Eine neue Karte vom Stapel nachziehen und der nächste Spieler ist dran. So geht es mit der Körpertemperatur rauf und runter. Immer am Rande einer Hyperthermie. Wer keine passende Karte legen kann, muss eine beliebige Karte ablegen und darf nicht nachziehen. Auch wer vergisst, eine Karte nachzuziehen, spielt mit weniger Karten weiter. Wer als letzter noch mit Karten behandeln kann, gewinnt bei Fieber.

Lohnt sich das Gesellschaftsspiel Fieber?

Eine Karte ablegen und nachziehen – das bekommen auch schon Kinder unter acht Jahren hin. Richtiger Spielspaß bei Fieber entsteht durch die „lieben“ Kommentare der erwachsenen Spieler. Da wird der Patient heiß gemacht. Runtergespritzt. Gefrostet. Warmgestreichelt. Es wird freudestrahlend eine Pille mit Nebenwirkung verbreicht. Oder der hilflose Praktikant darf sich unter Gelächter auch mal am Objekt versuchen. Fieber kommt mit einfachen Spielregeln daher und spielt sich dementsprechend auch einfach. Das Ganze in einer hübschen Schachtel verpackt mit ca. zehn Minuten Spielzeit. Deswegen richtet sich dieses Gesellschaftsspiel in erster Linie an Gelegenheitsspieler und da ist es sehr gut aufgehoben. Vielspieler hingegen wollen, trotz einer Variante für erfahrene Spieler, schon nach einer Runde Fieber lieber was richtiges spielen.

 

Infos zu Fieber

  • Titel: Fieber
  • Verlag: moses.Verlag
  • Autor: Tom Schoeps
  • Spieleranzahl (von bis): 2-5
  • Alter (ab oder von bis in Jahren): 8
  • Dauer in Minuten: 10
  • Jahrgang: 2017

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