Foto Leo

Beim Kinderspiel Foto Leo von Josep Maria Allué und Dani Gómez (Huch! & Friends) gilt es, über Tiere Bescheid zu wissen. Genauer gesagt: Wer weiß, welche Tiere wieviele Beine haben, nacht- oder/und tagaktiv sind, hat gute Siegchancen. Nebenbei verinnerlichen die Kinder jede Menge Tiernamen. Die sind wohlgemerkt etwas differenzierter, als Kinder diese im Vorschulalter in der Regel drauf haben. Da ist der Sprung vom Papagei zum Ara noch schnell gelernt. Für andere Tiere braucht es etwas länger bis sie korrekt benannt werden können. Hier bedarf es etwas Nachsicht, damit der Spielspaß nicht drunter leidet.

Schöne Illustrationen beim Kinderspiel Foto Leo

Die Illustrationen der Tiere sorgen dafür, dass konzentrierter hingeschaut werden muss, denn die Tiere sind immer nur zum Teil zu sehen. Sie sind zum Beispiel halbversteckt im Gebüsch dargestellt.

Selbstkontrolle der Ergebnisse

Praktisch ist die einfache Selbstkontrolle der Ergebnisse, denn nach einer Runde werden die gesammelten Karten umgedreht und offenbaren dann bestenfalls die Übereinstimmung mit der gesuchten Eigenschaft auf dem Würfel. Passende Karten dürfen als Punkte behalten werden. In der schwierigeren Variante muss für jede falsche Karte noch eine richtige abgegeben werden.

Wie gut ist das Kinderspiel Foto Leo?

Der Spielablauf von Foto Leo benötigt ebenso wie das Lernen der Tiernamen etwas Zeit, bis er verstanden ist. Es empfiehlt sich eine Beispielrunde, bevor richtig losgespielt wird. Sonst hauen die Kinder schnell einfach nur auf die Glocke und nehmen sich Karten, ob sie passen oder nicht. Dabei geht eine Runde nur solange, bis kein Tier mehr die gesuchte Eigenschaft erfüllt. Merkt keiner, dass dies der Fall ist, kann es vorkommen, dass das Spiel schnell und abwechslungsarm beendet wird. Daher würde ich die Alterstufe etwas höher ansetzen als auf der Packung angegeben ist. Ist das Spiel voll und ganz verstanden, entfaltet es seinen kurzweiligen Spielreiz.