Kick-It

Nein, nicht like Beckham, um den Titel eines bekannten Films mit der noch bekannteren Keira Knightley zu zitieren. Es handelt sich hier schlicht um eine weitere Fußballsimulation, von denen es schon viele auf dem Markt gibt.

Kick-It unterscheidet sich von den vielen anderen, mal mehr, mal weniger gelungenen Alternativen schon durch die Aufmachung. Ein unscheinbarer unbedruckter Karton mit einer Banderole, auf der alle notwendigen Herstellerangaben angegeben sind. Beim Öffnen des Spielkartons erwartet einen die nächste positive Überraschung. Kein langweilig und einfallslos bedruckter Spielplan, sondern ein Spielbrett aus massiver Buche. Die Tore bestehen aus kleinen Metallbügeln, die in vorhandene Löcher gesteckt werden. Ebenfalls aus Holz gefertigt sind die Spielsteine, die die Spieler beziehungsweise den Ball darstellen. Sehr schön auch, dass diese in einem kleinen Baumwollbeutel stecken. Über die Aufmachung von Kick-It lässt sich nur Positives sagen.

Der Spielmechanismus ist allerdings recht konventionell. Kurz gesagt: Das Runde muss ins Eckige oder der Ball beziehungsweise Spielstein in das Tor. Da es sich um eine Fußballsimulation handelt, liegen Beschränkungen schon in der Natur, sprich den Regeln, des Fußballspiels. Auch bei Kick-It werden Spielsteine verschoben, andere in den Weg gestellt und im besten Fall kommt ein Spieler zum Abschluss. Dies ist leidlich spannend. Kick-It fällt hier weder positiv noch negativ aus dem Rahmen. Aber es sei noch einmal auf das schöne Spielmaterial verwiesen, das diese Fußballsimulation von vielen anderen unterscheidet. Und wer des Spielens überdrüssig geworden ist, kann Kick-It immer noch aufgebaut ins Regal stellen, denn dieses Spiel eignet sich auch als Blickfang.