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Millionenraub

Krimi-Kartenspiel Millionenraub - Foto von Gmeiner Verlag

Krimi-Kartenspiel für schnelle Ermittler

Millionenraub – Krimi-Kartenspiel für schnelle Ermittler ist ein weiteres Spiel aus der Krimi-Serie des Gmeiner-Verlags. Am helllichten Tag, während viele Besucher sich im Museum drängen,  wird das berühmteste Stück der Ausstellung entwendet. Die Aufregung ist groß. Und die Polizei nimmt sofort die Ermittlung auf und befragt die Zeugen vor Ort. Ein bis drei Spieler versuchen dabei, ihrem Mitspieler auf die Schliche zu kommen.

So wird das Krimi-Kartenspiel Millionenraub gespielt

Zu Beginn des Spieles, wird ein Spieler (= Startspieler) bestimmt, der die Raumaufteilung eines Museums geheim festlegt. Dabei gilt es, bestimmt Regeln zu beachten, nach denen ein Gang, Besucher, Statuen und Gemälde platziert werden dürfen. Nun malt dieser Startspieler seine Aufteilung der unterschiedlichen Elemente gemäß Regeln auf einem 6×6-Blatt ein. Anschließend füllt er das Blatt „Spurensicherung“ aus. Und gibt somit seinen Mitspielern Hinweise darauf, wo der Dieb des Millionenraubs zu finden ist.

Dann beginnt das Spiel für die anderen Spieler. Sie sammeln Runde für Runde Hinweise durch befragen der Zeugen. Ihre Handkarten geben dabei an, welcher Polizist welchen Zeugen befragen darf. Die Polizeikarten symbolisieren dabei die Spalten von 1 bis 6. Die Zeugenkarten zeigen jeweils einen der Buchstaben von A bis F und bestimmen somit die Zeile der Befragung. Jeder Spieler hält je drei Polizisten- und drei Zeugenkarten auf der Hand, aus denen er seine Befragung zusammenstellen darf. Es ist also abhängig von den Handkarten, welchen Museumsbereich man überhaupt erkunden darf.

Zu dem befragten Museumsbereich erhält der jeweilige Spieler nun von dem Startspieler verdeckt die Information, was sich an der befragten Stelle befindet. Z. B. auf C3 befindet sich ein Besucher. Der Spieler notiert verdeckt die erhaltene Information und der nächste Spieler ist am Zug.

Spurensuche über Hinweise Abfragen

Nach und nach erhalten die Spieler in Millionenraub vom Startspieler Informationen darüber, was sich in den angefragten Planquadraten befindet. Diese kombinieren sie nach den festgelegten Regeln. Und erhalten so wertvolle Hinweise, welche Elemente sich auf den benachbarten Feldern befinden. Auf diese Art und Weise entsteht nach und nach auf dem Papier eines jeden Spielers ein Plan des Museums. Es wird sichtbar, wie der Weg durch diesen Raum führt, wo die Besucher stehen und wo die Bilder und Statuen zu bewundern sind. Wenn genügend Informationen vorliegen, kann durch einen Blick auf das Blatt „Spurensicherung“ der Fall gelöst werden. Der Täter wird genannt.

Liegt der Spieler mit seiner Verdächtigung richtig, hat er gewonnen. Ansonsten scheidet er aus dem Spiel aus und die anderen spielen weiter, bis der Täter überführt ist.

Spielbewertung: Wie gut ist Millionenraub?

Millionenraub ist ein spannendes Deduktionsspiel. Die Kombinationsgabe der Spieler ist gefragt. Aber auch das entsprechende Quäntchen Glück ist erforderlich, denn nur mit den richtigen Karten können die gewünschten Informationen gesammelt werden.

Der Startspieler muss bei seiner Arbeit gut aufpassen, dass er alle Platzierungsregeln – besonders bei der Wegführung – befolgt und die richtigen Hinweise zu den gefragten Feldern herausgibt. Nur so haben die Mitspieler eine Chance, den Täter zu finden. Ich erwähne es deshalb, da sich in einigen Runden unbemerkt der Fehlerteufel eingeschlichen hat, was während des Spielverlaufs zu Irritationen führte.

Ansonsten gleicht keine Partie Millionenraub einer vorigen. Das Spiel bietet viele Gestaltungsmöglichkeiten. Sowohl die Zweispielervariante als auch die Mehrspielervariante haben ihren Reiz.

Infos zu Millionenraub

  • Titel: Millionenraub
  • Verlag: Gmeiner-Verlag
  • Autor: Inka Brand, Markus Brand
  • Spieleranzahl (von bis): 2 - 4
  • Alter (ab oder von bis in Jahren): 12
  • Dauer in Minuten: 30
  • Jahrgang: 2013

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