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Nope!

Nope! - Ausschnitt - Foto von Game Factory

Das Kartenspiel Nope von Ridley’s Team (Game Factory) sieht dem bekannte UNO ähnlich und könnte auch direkt einer der vielen Klone des Klassikers sein. Auch bei Nope! erhält jeder Spieler zu Beginn sieben Handkarten, eine Karte wird offen aufgedeckt und ein Nachziehstapel wird bereitgelegt. Wer an der Reihe ist, muss entsprechend der aufgedeckten Karte bedienen. Das kommt einem alles sehr bekannt vor und auch wenn sich Nope! auf den ersten Blick wie Uno bzw. Mau-Mau spielt, so stellt dieses Spiel den altbekannten Spielverlauf komplett auf den Kopf. Ziel ist es hier nämlich, seine Karten zu behalten und seine Mitspieler zu zwingen, ihre abzulegen. Nur wer am Ende noch Karten auf der Hand hat, gewinnt!

Wie läuft eine Partie Nope?

Die Standartkarten mit den Zahlenwerten Eins bis Drei sind entweder ein oder zweifarbig. Ist man an der Reihe, muss man die offenliegende Karte auf dem Ablagestapel bedienen. Je nachdem welche Farbe und welchen Zahlenwert diese offen liegende Karte hat, gilt es, so viele Karten in der entsprechenden Farbe abzulegen. Zum Beispiel, wenn eine blaue Drei offen liegt, so muss man dann eben drei blaue Karten ablegen. Das gilt für die reinen blauen Karten, wie auch für die zweifarbigen Karten, sofern darin Blau enthalten ist. Dadurch wird man seine Karten schneller los, als einem lieb ist.

Kann man jedoch die geforderte Anzahl der passenden Farbe nicht ablegen, so ist das bei Nope! sehr gut. Denn in dem Fall darf man eine Karte von Nachziehstapel ziehen und sich darüber freuen. Vorhandene Jokerkarten sollte man taktisch einsetzen und dank der drei verschiedene Sonder- bzw. Auktionskarten kann man sich auch vor manchem Unheil retten. Dadurch sorgen diese speziellen Karten auch noch für zusätzlich Pep in der Spielrunde. Die Ehrlichkeit sollte bei diesem Nope!-Spielprinzip selbstverständlich sein.

Lohnt sich das Kartenspiel Nope!?

Kartenspiel Nope! - Foto von Game Factory

Das Spielematerial geht in Ordnung, die Karten sind von guter Qualität und erinnern ein wenig an die Leinenkarten aus früheren Zeiten. Auch die Anleitung lässt keine Fragen offen. Es ist auch alles schnell erklärt, macht Spaß und spielt sich auch entsprechend flott.

So kann ich am Ende ein durchaus ein positives Fazit ziehen. Das umgekehrte Spielprinzip ist erst mal sehr ungewöhnlich, bringt aber auf jeden Fall frischen Wind in das angestaubte Genre. Von klein auf ging es ja immer nur darum, als erster all seine Karten loszuwerden. Und jetzt ist dank Nope! auf einmal alles genau anders herum. Da muss man als alter Spielehase schon die eine oder andere Gehirnwindung umpolen, um nicht wieder in das alte Schema zurückzufallen. Gelingt dies, entwickelt das Spiel eine schöne Eigendynamik. Es macht dann einfach Spaß, wenn man selber nicht bedienen kann oder wenn man seine Mitspieler durch die eine oder andere ausgespielte Karte so richtig ärgern kann.blank

Hier geht’s zur Spielregel

Infos zu Nope!

  • Titel: Nope! …mich kickst du nicht raus!
  • Verlag: Game Factory
  • Autor: Ridley's Team
  • Spieleranzahl (von bis): 2-6
  • Alter (ab oder von bis in Jahren): 7
  • Dauer in Minuten: 15
  • Jahrgang: 2019

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