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Pingu-Party

Pingu-Party von Reich der Spiele

Die Pinguine feiern ein rauschendes Fest und alle wollen dabei sein. In ihrer Begeisterung wird spontan eine Pyramide gebildet, wobei jeder mit mindestens einem Bein auf den Schultern eines seiner Kumpels stehen will. Geht dies nicht, ist der Spaß für die betreffende Equipe zu Ende, worauf sie den anderen beim Weiterfeiern beziehungsweise -bauen zuschauen muss.

So absurd dieser Kurzabriss der Pingu-Party tönt, so leichtfüßig kommt das gleichnamige Spiel daher, das einzig einen Satz von 36 Karten mit peppigen Pinguinmotiven in fünf Farben umfasst. Die Karten werden unter die Spieler verteilt und anschließend reihum zu einer Pyramide abgelegt. Deren Fundament besteht aus acht Karten, die völlig frei platziert werden dürfen. Für alle nachfolgenden Karten gilt das Prinzip der Farbentreue; das heißt, es dürfen nur Karten eingesetzt werden, die im darunter liegenden Kartenpaar bereits vertreten sind. Andererseits darf die Pyramide bereits in die Höhe gebaut werden, selbst wenn die unterste Reihe noch nicht komplett gefüllt ist.

Wer keine weitere seiner Handkarten mehr ablegen kann, scheidet aus und erhält die Anzahl seiner übrig gebliebenen Pinguine als Strafpunkte angelastet. Kann jemand hingegen alle Karten loswerden, darf er sich zwei Minuspunkte abziehen lassen. Gespielt werden gleich viele Runden wie Spieler teilnehmen, wobei zu zweit bloß je 14 Karten ausgeteilt werden, um keine genauen Rückschlüsse auf die Handkarten des Gegners zuzulassen. Wer nach Abschluss aller Spielrunden am wenigsten Punkte gesammelt hat, gewinnt das kurzweilige Spiel, das trotz oder gerade wegen seiner munteren Einfachheit allen Beteiligten großen Spaß bereitet.

Die Regeln von Pingu-Party sind in Kürze erläutert und erlauben ein sofortiges Loslegen. Das Spiel selber ist dabei alles andere als simpel oder gar banal. Insbesondere wer ein breites Sortiment an Kartenfarben auf der Hand hält, muss schauen, wie er diese möglichst vollzählig loswerden kann. Andererseits gibt es kaum etwas Schöneres als eine Farbe, von der die Gegner noch Karten auf der Hand haben, endgültig abzuschließen, da dies garantierte Minuspunkte für alle davon Betroffenen absetzt. Ein Spiel mit Ärgerpotential also, aber so hübsch verpackt und kurzweilig, dass sich niemand allzu sehr aufregen mag. Außerdem wird in den meisten Fällen eine sofortige Revanchepartie möglich sein, bei der dann hoffentlich alles viel besser laufen wird.

Infos zu Pingu-Party

  • Verlag: Amigo Spiele
  • Autor: Reiner Knizia
  • Spieleranzahl (von bis): 2 - 6
  • Alter (ab oder von bis in Jahren): 6
  • Dauer in Minuten: 15
  • Jahrgang: 2008

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