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Polar Panic

Polar Panic - Ausschnitt - Foto von Amigo Spiele

Schon mal Polar Panic gehabt? Der Autor Martin Nedergaard Andersen anscheinend schon. Denn sonst hätte er es nicht in einem Spiel (Amigo Spiele) aufgearbeitet. Dabei sieht die runde, blaue Blechdose sehr einladend aus. Ein schielender Eisbär und zwei Fische laden dazu ein, die Dose zu öffnen.

Worum geht es bei Polar Panic?

Es sollen 54 runde Karten sein, die verdeckt (Eislochseite) auf dem großen Spieltisch oder Spielteppich verteilt werden. Dadurch, dass die Karten relativ viel Platz brauchen, sind es gefühlt viel mehr. Aber nur am Anfang. Es werden ziemlich schnell weniger. Wer dran ist, deckt eine Karte um. Zu sehen ist jede Menge Meeresgetier. Entweder einzeln oder bis zu drei im Grüppchen.

„Panic“ scheint von denen niemand zu haben. Sie hängen eher rum und warten ab, was passiert. Denn die Spieler lauern auf doppelte Fische. Sie tauchen auf, sind im ersten Moment unsichtbar und wenn man sie sieht, haben andere Spieler schon ihr Händchen drauf gepatscht – bereit die Karten an sich zu nehmen. Bitte jetzt nicht aufgeben. Denn gerade am Anfang werden passende Fische gerne übersehen. Damit nicht zu viele Karten offen liegen, bringen Eskimos wieder Ruhe auf den Tisch. Wer einen aufdeckt, darf ihn behalten und offen liegende Fischkarten werden wieder verdeckt. Wer sich ganz nebenbei die ganzen Karten merken konnte? Glückwunsch, hilft!

Es hilft auch, sich zu merken, wo der schielender Eisbär liegt. Aber nicht, um ihn aufzudecken! Wer es dennoch tut – irgendjemand wird es schon machen, auch mehrmals, muss eine Karte vom eigenen Stapel wieder zurück in die Mitte legen. Wie beim Eskimo werden die offenen Karten wieder verdeckt. Nach bummeligen 15 Minuten, oder früher, ist meistens Schluss. Die Karten sind jetzt verteilt (bis natürlich auf den Eisbären – mein Name ist Bär – Eisbär. Wie bin ich jetzt drauf gekommen? Ah, der Eisbär hat, wie der Eskimo, keinen Namen. Es sei denn, die beiden heißen Eskimo und Eisbär.). Gemeinsam werden die Stapel verglichen. Der Größte davon, gewinnt.

Macht Polar Panic Spaß?

Mitbringspiel Polar Panic - Foto von Amigo Spiele

Nochmal? Ja klar! Polar Panic ist leichtes und lockeres Spielen dazu, die Spieldauer ist zu kurz, um sich zu ärgern. Nur schade, dass man nur zwei Hände hat, wenn gleich mehrere verschiedene Meerestiere zu sehen sind. Am Anfang ist die Spielfläche recht groß. Aber keine Angst vor zu kurzen Armen. Fortuna sorgt dafür, dass jeder mal eine passende Karte vor der Nase hat. Nur muss man das auch merken. Kleine Anmerkung am Rande: Wer auf diese Art von Spielen steht, hat bestimmt ähnliche Spiele im Haushalt. Vielleicht sogar in runden Blechdosen. Wer sich jetzt unsicher ist: Da gibt es nur eines, sobald es wieder geht: Ab in den nächsten Spielefachhandel und anspielen. So ein Lockdown (den haben wir nun mal wegen der Coronakrise in 12/2020) wird nicht ewig dauern.

Infos zu Polar Panic

  • Titel: Polar Panic
  • Verlag: Amigo Spiele
  • Autor: Martin N. Andersen
  • Spieleranzahl (von bis): 2-6
  • Alter (ab oder von bis in Jahren): 6
  • Dauer in Minuten: 15
  • Jahrgang: 2020
  • Video:
    YouTube

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