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Stefan Marquards Küchenlatein

Stefan Marquards Küchenlatein von Reich der Spiele

Das große Quiz rund ums Kochen

Aus der Legende vom Küchenlatein. Stefan – seines Zeichens Punkkoch, ist von sich aus auf den Verlag zugetreten, und hat gesagt: „Hey, lass uns ein Kochquiz machen. Antworten habe ich genug. Ich muss mir nur ein paar Fragen dazu einfallen lassen.“ Das muss auch den Autor des Spiels Marco Leopzzi beeindruckt haben. Der dann gesagt hat: „Yoh, Stefan – cool! Push das Spiel!“ Stefan ließ sich nicht lange bitten und zeigte zusammen mit seinem Stift (Lehrling) auf der Spiel`08 in Essen wo der Hammer im Showkochen hängt. Mit einer zur Pfanne umgebauten Betonmischmaschine – Rock! kann man dazu nur sagen! Obwohl, Essen aus dem Mischer ?– aber lecker war es. Medienprofi Stefan verzückte die anwesenden Presseleute und posierte mit einem gigantischen Pfefferstreuer was das Zeug hielt.

Ach, da war doch noch das Spiel. Es gibt sechs – auch farblich – verschiedene Wissenskategorien. Man nimmt zwei Würfel und läuft entsprechend seiner Würfelergebnisses (man darf auch splitten) auf ein farbliches Feld. Der rechte Nachbar nimmt sich die entsprechende Karte und fragt mit tiefer Stimme zum Beispiel aus der Kategorie Vor- und Nachspeisen: Was (Blitze zucken) sind Empanadas? Antwort: A (und so weiter …). Vier Antworten stehen zur Auswahl. „Ich kenne nur Duschdas!“  –  Das wäre falsch. Wenn jemand von den anderen Mitspielern die Antwort kennt, der darf jetzt ein „Nudelholz“ aus Pappe in die Arena werfen. Aber in diesem Fall Fehlanzeige, keiner kennt die Antwort. Also landet die Fragekarte – Die Antwort lautet gefüllte Teigtaschen – wie jede unbeantwortete Frage auf das Ablagefeld/Vorratskammer. Falls aber Karten mit einer richtigen Antwort ergattert werden. Könnte man unter Umständen zusammen mit mit den schon gewonnen Karten, ein punkteträchtiges Menü zusammengestellt werden. Drei Karten von einer Farbe (Wissensgebiet) geben zum Beispiel einen Punkt. Drei Sonderfelder sorgen ein wenig für Aufregung. In Ektase aber gerät ein Spieler, wenn er einen Pasch gewürfelt hat. Diese eine Frage richtig beantwortet hieße dann zwei Karten von dem Ablagestapel zu bekommen.  Wer als erstes die einhundertzehn (wenn ich richtig gezählt habe) Felder durchschritten hat, beendet das Spiel. Gewonnen hat derjenige, der die meisten (Menue) Punkte hat.

Das Küchenlatein hat zwei Gesichter. Spielrunden, die gewinnoptimiert spielen wollen, bekommen während des Spielverlaufs entweder Gähn- (weil es viel zu lange dauert) und/oder Hassattacken. Ganz anders läuft es bei Spielrunden die einfach nur einen netten Abend verbringen und nebenbei ein bisschen spielen wollen. Da wird über Fragen und die Antworten noch ein wenig sinniert. Anekdoten über die verschiedenen Restaurants werden ausgetauscht und viel gelacht. Getrunken wird (eigentlich immer) auch und es bleibt bei einem Spiel. Wer gewinnt oder verliert, ist eigentlich Nebensache.

Die Fragen sind zum Teil nicht ohne. Die Erläuterungen erweitern aber den Kochhorizont. Es gibt auch sehr einfache Fragen. Durch die Präsenz von Stefan Marquardt auf dem Spiel wird auch der verrückte Livestyle der Küchenleute weiterverbreitet. Kochen und Köche/innen sind eben cool! Köche regieren die Welt.

Infos zu Stefan Marquards Küchenlatein

  • Verlag: Amigo Spiele
  • Autor: Marco Leopizzi
  • Spieleranzahl (von bis): 2 - 6
  • Alter (ab oder von bis in Jahren): 12
  • Dauer in Minuten: 90
  • Jahrgang: 2008

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