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Take That

Kartenspiel Take That - Foto von Nürberger Spielkartenverlag

Take that … Diese zwei Worte lösten Anfang der 90er-Jahre Weinkrämpfe und Ekstase bei (zumeist) weiblichen Jugendlichen aus. Allerdings hat das gleichnamige Kartenspiel von Andreas Spies und Reinhard Staupe (NSV), bis auf den Namen, nichts damit zu tun. Auch nicht die Kröten, um die es hier geht. Okay, Weinkrämpfe könnte man bekommen, wenn man wieder einmal eine ewig lange Reihe und die dazugehörenden Minuspunkte nehmen muss.

(It only takes a minute) – Was ist in der Box?

Es handelt sich um ein Kartenspiel. Deswegen findet man auch einige davon in der kleinen Schachtel, 79, um genau zu sein. Und (could it be magic?), eine leicht zu verstehende Anleitung. Klein aber fein.

(Patience) – Wie wird Take that gespielt?

Jeder Spieler bekommt eine bestimmte Anzahl an Karten auf die Hand. Die restlichen werden als verdeckter Stapel auf den Tisch gelegt. Die Karten zeigen Zahlen von 12-98. Schnapszahlen haben eine Kröte aufgedruckt. Die Kartenwerte 20, 30, 40, 50, 60, 70, 80 und 90 sind nicht enthalten. Die Spieler bilden nun eine Reihe, an die immer von rechts angelegt wird.

Wenn man an der Reihe ist, hat man zwei Möglichkeiten: Eine Karte anlegen oder eine Karte twisten. Angelegt werden dürfen nur Karten, deren Wert maximal zehn Punkte höher oder tiefer der zuletzt gelegten Karte entspricht. Getwistet wird, indem man eine gegensätzliche Karte von der Hand mit einer aus der Reihe verbindet wie zum Beispiel 36 und 63. Diese zwei Karten werden vor dem Spieler abgelegt und zählen am Ende jeweils zwei Punkte. Die Reihe wird wieder zusammengeschoben, eine Karte nachgezogen und der nächste Spieler ist dran. Krötenkarten, allerdings, können nicht getwistet werden.

Kann man weder anlegen oder twisten, muss man (everything changes) die komplette Kartenreihe nehmen und vor sich ablegen. Jede Karte zählt am Ende einen Minuspunkt, Kröten sogar fünf. So wird nun reihum abgelegt, getwistet und gezogen, bis der Zugstapel aufgebraucht ist und die zuletzt liegende Kartenreihe genommen wurde. Nun rechnet jeder Spieler seine Pluspunkte zusammen, zieht die Minuspunkte ab und (Pray) hofft, dass man mehr übrig hat, als die Mitspieler. Die Punkte werden notiert und eine zweite Runde beginnt.

(How deep is your love?) – Wie gut ist Take that?

Ähnlichkeiten zu The Game sind nicht von der Hand zu weisen. Allerdings spielt sich Take that komplett anders. In dem Fall gegen- und nicht miteinander. Es macht durchaus Spaß und es passiert oft, dass man noch die ein- oder andere Runde dranhängt. Dabei ist es schnell erklärt und hat eine angenehme Spieldauer. Die Karten sind von guter Qualität, wie man es vom Nürnberger Spielkartenverlag gewohnt ist. Ein Kartenspiel auf das man immer wieder mal (back for good) zurückkommt!

Hier geht’s zur Spielregel

Infos zu Take That

  • Titel: Take that
  • Verlag: NSV - Nürnberger-Spielkarten-Verlag
  • Autor: Andreas Spies, Reinhard Staupe
  • Spieleranzahl (von bis): 2-4
  • Alter (ab oder von bis in Jahren): 8
  • Dauer in Minuten: 20
  • Jahrgang: 2016

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