Reich der Spiele
Reich der Spiele >> Rezension >> Agentenjagd

Agentenjagd

Agentenjagd von Hasbro

Bei Agentenjagd geht es darum, in einem Verbrecherstützpunkt eines von fünf gestohlenen besonderen Flugzeugen wieder zu beschaffen. Dazu muss im Stützpunkt der Aktivierungscode, der Flughelm, die Hangarnummer und die Flugpläne gefunden werden. Doch der Wachmann kontrolliert das Gebäude und jederzeit kann ein Alarm losgehen.

Die Spieler schlüpfen in die Rolle von Spezialagenten, die im Verbrecherstützpunkt nach den notwendigen Informationen suchen sollen. Dabei kämpft jeder Agent alleine gegen die anderen und den Wachposten. Wer als erster ein Flugzeug „retten“ kann, gewinnt das Spiel.

Wie funktioniert Agentenjagd

Auf einem an Cluede erinnernden Spielbrett müssen die Agenten über Flure in Räume gelangen, wo sie Aktionen ausführen können. Entweder finden sie „Auftragskarten“ (die keine Aufträge enthalten) oder die gesuchten Informationen zum Auffinden der Flugzeuge. Haben sie zwei der Flugzeuginfos gesammelt, muss ein bestimmter Raum angesteuert werden, um die Informationen in den Laptop einzuspeisen. Dabei kann man sich gleich eine von nur zweien Passierkarten mitnehmen, ohne die man nicht in den hinteren Bereich des Stützpunktes (zu dem Hangar) kommen kann.

Bei jedem Betreten eines Raums wird die Wahrscheinlichkeit eines Alarms größer. Geht dieser los, kann man im entsprechenden Raum keine Auftragskarten mehr finden, geht sogar der Hauptalarm los, kommt ein weiterer Wachsposten ins Spiel, der den Agenten auffinden will. Die Wachposten werden immer dann bewegt, wenn ein Pasch gewürfelt wurde. Dann dürfen sie bis zu sieben Felder in eine gewünschte Richtung gesetzt werden. Wird dabei ein Konkurrent erwischt, muss dieser ins Sicherheitsbüro und eine seiner wertvollen Karten abgeben.

Wer alle vier notwendigen Informationen zu einem Flugzeugtyp in seinen Laptop speichern konnte, darf den Hangar betreten und das Flugzeug starten. Dem ersten Agenten, dem dieses gelingt, gehört der Sieg.

Macht Agentenjagd Spaß?

Leider ist aus der eigentlich guten Idee einer Agentensimulation ein grottenschlechtes Spiel geworden. Nicht nur, dass die Spielanleitung viele Fragen offen lässt und die Wahrscheinlichkeit eines Hauptalarms nur gering ist – das ganze Spiel ist in sich unstimmig, hakt an vielen Stellen und macht einfach keinen Spaß. Warum beispielsweise Auftragskarten keine Aufträge, sondern Bomben und ähnliches enthalten, bleibt ein vom Agenten zu lösendes Rätsel.

Die angesprochenen Spieler ab acht Jahre haben eigentlich ein besseres Spiel verdient. Die anderen lassen lieber gleich die Finger davon.

Infos zu Agentenjagd

  • Titel: Agentenjagd
  • Verlag: Hasbro/Hasbro Gaming, Parker
  • Spieleranzahl (von bis): 2 - 5
  • Alter (ab oder von bis in Jahren): 8
  • Dauer in Minuten: 45
  • Jahrgang: 2001

Werbung
kaufen Prüfen, ob Agentenjagd vefügbar ist bei:
Amazon
Spiele-Offensive

Mehr Spiele-Themen entdecken

Kommentieren