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Alles im Eimer (2016)

Alles im Eimer - Foto von Kosmos

blankWieder ein, ich möchte mal sagen, Klassiker, der aus dem Hause Kosmos in neuer Qualität aufgelegt wurde. Ich weiß gar nicht, wie oft ich das Original Alles im Eimer von Stefan Dorra schon gespielt habe, aber als dann die 3D-Version bei mir eintraf, war ich gleich wieder Feuer und Flamme! Letztendlich bauen die Spieler Pyramiden aus Eimern und wer am Ende übrig bleibt, gewinnt das Spiel. Dass es sich dabei um ein reines Kartenspiel handelt und nun um richtige Eimer aufgewertet wurde, macht das ganze irgendwie cooler. Am Anfang dachte ich, ob das mit den Eimern wohl hinhaut? Aber ich wurde dann eines besseren belehrt.

Spielablauf von Alles im Eimer

Jeder Spieler erhält zehn Spielkarten mit verschiedenen Werten von 1 bis 8, die farbig unterlegt sind. Der Rest wird zum Nachziehstapel und je nach Spieleranzahl erhält man eine Anzahl kleiner Plastikeimer in den Farben der Karten. Aus diesen baut man eine Pyramide. Dabei baut man am besten die Eimer nach unten, von denen man die meisten Farbkarten besitzt, achtet dabei auf gleichmäßige Verteilung, denn die Handkarten ändern sich im Laufe des Spiels.

Der Spielverlauf ist dann simpel, aber spannend. Man kann eine bis drei Karten auspielen und den Wert bestimmen. Dann wird nur eine Karte nachgezogen, das führt im weiteren Verlauf zu Zwängen. Denn die Handkarten werden weniger. Der nächste Spieler muss dann mit gleichfarbigen Karten diesen Wert erhöhen und immer so weiter. Dabei kann man immer Karten zu bereits gelegten Karten dazu legen und den Wert addieren.  Die Tiere auf den Karten sind dabei nur ein Gimmik. Das geht so lange, bis ein Mitspieler nicht mehr erhöhen kann. Dieser muss dann einen Eimer in der gespielten Farbe entfernen. Sobald eine Pyramide abgebaut ist, gewinnt der Spieler mit den meisten Eimern in seiner Pyramide!

Wie gut ist die Neuauflage von Alles im Eimer?

Kleine Unterschiede zum Original haben Alles im Eimer in seiner Form noch besser gemacht. Auch kleine Änderungen an der Spielanleitung haben dem Spiel gut getan. Die Grafik hat sich gegenüber dem alten Spiel wesentlich verbessert. War sie vorher blass und nüchtern, sind die Farben jetzt kräftiger und die Tiere darauf witziger. Die Plastikeimer sind von guter Qualität und es macht mehr Spaß, diese rauszustupsen, als einfach nur Karten zu entfernen, wie in der Ursprungsversion! Da scheppert es schon mal mehr als gewollt und noch mehr Eimer purzeln.

In der neuen Version ändert sich auch die Spielrichtung, sobald man mehr als eine Karte ausspielt, da gibt es dann noch größeres Ärgerpotential. Denn erstens kommt es anders, als man zweitens meistens denkt …

Alles im Eimer funktioniert in allen Besetzungen super und selbst die Kleinsten sind mit Begeisterung dabei. Es bleibt selten nur bei einer Partie. Nachschlag wird fast immer verlangt. Das ist das, was für mich ein ideales Spiel ausmacht. Jeder spielt es gerne mit, da der Einstieg leicht ist und der Spielspaß hoch. Jederzeit ist es immer wieder rauszuholen, denn auch der Langzeitspaß ist garantiert. Fazit: Gut aufgemotzt das Ganze!

Spielanleitung Alles im Eimer

Infos zu Alles im Eimer (2016)

  • Titel: Alles im Eimer
  • Verlag: Kosmos
  • Autor: Stefan Dorra
  • Spieleranzahl (von bis): 2-6
  • Alter (ab oder von bis in Jahren): 8
  • Dauer in Minuten: 30
  • Jahrgang: 2016

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