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Color Code

Color Code - Ausschnitt - Foto von Chili Island

In die große Gruppe der kooperativen Spiele reiht sich in diesem Jahr Color Code von Julien Gupta und Johannes Berger (Chili Island) ein. Bei vielen Spielen ist der Begriff „Kooperation“ recht fragwürdig, aber in diesem Fall trifft er zu 100 Prozent zu.blank

Worum geht es bei Color Code?

Im Spiel geht es darum, dass ein Spieler drei verschiedenen Begriffen jeweils eine von acht (oder alternativ elf) Farben zuordnet, die die übrigen Mitspieler erraten müssen. Der eine Spieler („Color Coder“ genannt) erhält die  Farbkarten, die übrigen Spieler die entsprechenden Farb-Chips. Nachdem sich der Color Coder für drei Farben entschieden hat, diese verdeckt an die entsprechenden Begriffe legt, müssen sich die Mitspieler nach längeren und vielleicht sogar hitzigen Diskussionen jeweils für eine Farbe entscheiden, die zu dem jeweiligen Begriff am besten passt. Dies ist natürlich oft schwerer, als es sich anhört bzw. liest.

Color Code - Material - Foto von Chili Island

Mithilfe von Joker-Chips kann der Color Coder den ratenden Spielern kleine Hilfen anbieten: Er kann eine Farbe für alle drei Begriffe ausschließen,  zu einem Begriff zwei Farbmöglichkeiten erlauben oder einen bestimmten Mitspieler benennen, dem er zutraut, dass er diesem Begriff die richtige Farbe zuordnet. Die ratenden Spieler hingegen können Joker-Chips legen, wenn sie sich ziemlich sicher sind, dass eine Farbe auf einen bestimmten Begriff zutrifft. Nachdem die erste Runde beendet worden ist, wird sie am Tableau ausgewertet und der nächste Spieler wird Color Coder. Hierzu nimmt man wieder drei neue Begriffskarten. Nach sechs Runden ist das Spiel zu Ende und es wird schließlich nachgeguckt, welches Level die Spieler erreicht haben (von „Amateur“ bis „Highscore“).  Je nach Spieleranzahl ändert sich die Zahl der Begriffskarten. Insgesamt lässt sich feststellen: Je mehr Spieler teilnehmen, desto schwieriger wird es, sich auf eine bestimmte Farbe für einen Begriff zu einigen, da die Meinungen doch häufig weit auseinandergehen.

Macht Color Code Spaß?

Man dringt schnell ins Spielgeschehen ein, da die Regeln sehr einfach gehalten sind. Die Zuordnung von Farben zu einem bestimmten Begriff fördert die Kommunikation unter den Spielern, was als sehr positiv angesehen werden muss. Spielt man öfter mit denselben Personen, sind die 133 Begriffskarten schnell verbraucht. Hier würden sich Zusatzkarten anbieten. Einige Begriffe werden den Spielern wohl unbekannt sein. Hier muss man sich wohl erst einmal schlau machen.

Quizspiel Color Code mit Farben - Foto von Chili Island

Hinweis: Vereinzelt bemängeln andere Kritiker, dass die 18 Extra Spicy-Karten (ab 16 Jahren) nicht besonders gekennzeichnet seien. Das stimmt jedoch nicht, da  auf der Rückseite jeweils eine Pepperoni abgebildet ist.

Color Code ist für mich ein Partyspiel, das man sogar Wenigspielern empfehlen kann. Zusätzlich zu diesem Spiel gibt es in der Anleitung sogar Zusatzregeln für eine Partyversion. Das macht Color Code zu einem Vergnügen für viele Gelegenheiten.

Infos zu Color Code

  • Titel: Color Code
  • Verlag: Chili Island
  • Autor: Johannes Berger, Julien Gupta
  • Spieleranzahl (von bis): 2-6
  • Alter (ab oder von bis in Jahren): 10
  • Dauer in Minuten: 30
  • Jahrgang: 2021

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