Infos zu Das perfekte Alibi
- Titel: Das perfekte Alibi
- Verlag: Heidelberger Spieleverlag
- Autor: Christian Lemay, Pascal Roussel
- Spieleranzahl (von bis): 5 - 20
- Alter (ab oder von bis in Jahren): 10
- Dauer in Minuten: 15
- Jahrgang: 2009
Ein höchst verdächtiges Spiel …
Ein weiteres Spiel aus der Reihe der Partyspiele vom Heidelberger Spieleverlag. Diesmal handelt es sich um ein Krimispiel. Zunächst wird ein Oberster Richter benötigt, der unparteiisch ist und möglichst gut die Regeln beherrscht. Dieser wählt in seiner ersten Amtshandlung zwei verdächtige Spieler aus, denen ein Verbrechen zur Last gelegt wird. Geübte Spieler und für mehr Spielspaß kann man das gut in eine eigene Krimigeschichte einbetten, die erzählt wird. Beide Verdächtigen bekommen eine Karte mit ihrem Alibi-Aufenthaltsort.
Erfahrene Mitspieler können sich alternativ auch eigene Anschuldigungen und Alibis ausdenken. Alle anderen Spieler sind „Fahnder“, deren Aufgabe es ist die beiden Täter zu überführen. Die beiden Beschuldigten erhalten drei Minuten Zeit, sich in Ruhe abzusprechen über ihr Alibi, am besten im Nachbarraum. Die Gruppe der Fahnder bereitet sich auf das Verhör vor. Sie einigen sich auf acht bis zehn Fragen, die sie den beiden mutmaßlichen Verbrechern stellen wollen. Danach werden die beiden Täter einzeln hereingebeten und befragt. Die Fragen müssen sich direkt auf das Alibi beziehen und einigermaßen kurz zu beantworten sein. Der Oberste Richter achtet darauf, dass die Regeln jederzeit korrekt eingehalten werden. Gespielt wird in fünf Phasen. Unterscheiden sich nun die Mehrzahl der Antworten beider Angeklagten deutlich voneinander, werden sie schuldig gesprochen und verurteilt. Andernfalls erfolgt ein Freispruch. Serienantworten sind nicht erlaubt. Es gibt auch noch eine Variante für Profispieler.
Das perfekte Alibi ist stark abhängig von dem Humor und der Kommunikationsstärke der Spieler. Die Taten sind mit viel Humor zu betrachten, wenn man beispielsweise die mit Watte ausgekleidete Kirchenglocke ansieht oder die Unbekannten die die Stoppschilder und Vorfahrtsschilder vertauschten. Ebenso komisch klingen die Alibis, die von "wir waren bei Kanibalen in Gefangenschaft" oder "Teilnehmer bei einem Schönheitswettbewerb" reichen. Wer richtig schöne Kriminalfälle erwartet ist bei Das perfekte Alibi falsch, der eigenen Kreativität ist natürlich keine Grenze gesetzt.
Richtig Spaß macht Das perfekte Alibi aber nur mit wenigen Spielern und mit älteren Mispielern, die gut argumentieren können. Daher eignet sich das Spiel eher für Jugendliche oder Erwachsene, die Lust auf ein verrücktes Krimspiel haben, dass mit wenig Regeln auskommt. Es ist schnell erlernt und kurzweilig, so dass es sich gut als Partyspiel eignet. Spielt man Das perfekte Alibi aber öfter, kennt man die Fälle schon und der Reiz lässt nach.
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