Infos zu Das verrückte Labyrinth (Jubiläumsausgabe 25 Jahre)
- Titel: Das verrückte Labyrinth: Jubiläumsausgabe 25 Jahre
- Verlag: Ravensburger
- Autor: Max J. Kobbert
- Spieleranzahl (von bis): 2 - 4
- Alter (ab oder von bis in Jahren): 7
- Dauer in Minuten: 30
- Jahrgang: 2011
25 Jahre Das verrückte Labyrinth. Es ist kaum zu fassen – nicht dass es das Spiel von Max J. Kobbert schon 25 Jahre gibt, sondern dass es erst 25 Jahre her ist, dass man diesen inzwischen zum Klassiker gereiften Titel zum ersten mal in Händen hatte. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass ich das Spiel von Ravensburger als Kind schon gekannt hat, obwohl ich vor 25 Jahren schon längst den Kinderschuhen entwachsen war.
Jubiläumsausgabe in Metallbox
Nun liegt zum 25. Geburtstag von Das verrückte Labyrinth eine Jubiläumsausgabe in der Metallbox vor mir. Mit dieser Ausgabe lässt sich das Spiel zum einen in seiner ursprünglichen Form spielen, zum anderen gibt es aber auch eine Variante mit Ereignissen, die auf der Rückseite von zwölf Gängekarten zu finden sind.
Bis auf einige grafische Änderungen bei den Schätzen, einer anderen Farbgebung beim Spielplan, einer Verschlechterung der Qualität bei den Bildkarten, der Mutierung der einfachen Holzpöppel zu Zauberinnen aus Plastik und der Pappschachtel zur Metallbox hat sich an der Ursprungsversion nichts geändert. Falls es tatsächlich jemanden gibt, der die Originalversion von Das verrückte Labyrinth nicht kennt, verweise ich gerne auf die Rezension von Michael Weber auf dieser Seite.
Ereignisse als besondere Variante
Ich gehe hier daher nur auf die Variante mit Ereignissen ein. Schiebt ein Spieler eine Karte mit einem geraden oder einem im rechten Winkel abknickenden Weg aus dem Labyrinth, so dreht er diese Karte um, um zu schauen, ob sie auf der Rückseite eine Botschaft enthält. Eine solche Botschaft kann der Spieler sofort nutzen, und da die Botschaften ausnahmslos positiv sind, wird man das in der Regel auch tun. So darf man zum Beispiel eine weitere Gängekarte ins Labyrinth einschieben, einen Doppelzug durchführen, einmal eine Labyrinthwand durchschreiten (endlich einmal darf man sozusagen mit dem Kopf durch die Wand gehen), den Platz mit einer anderen Figur tauschen und Ähnliches.
Insgesamt gibt es sechs verschiedene solcher Aktionen, das heißt jede Aktion ist zweimal vorhanden. Im Laufe des Spieles kann man, so man über ein gutes Gedächtnis verfügt, wissen, unter welchen Plättchen sich Botschaften verbergen und dieses Wissen taktisch einsetzen.
Das verrückte Labyrinth im Fazit der Rezension
Durch den Einsatz der Ereignisse wird das Spiel etwas schneller und – gutes Gedächtnis vorausgesetzt – auch etwas taktischer (Spieler mit weniger gutem Gedächtnis würden an dieser Stelle wahrscheinlich sagen „und etwas glücksabhängiger“). Insgesamt gesehen sind die Varianten eine nette Dreingabe, wobei wir aber auch immer wieder gerne einfach das Grundspiel spielen.
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