Infos zu Das kleine Gespenst
- Titel: Das kleine Gespenst
- Verlag: Kosmos
- Autor: Kai Haferkamp
- Spieleranzahl (von bis): 2 - 4
- Alter (ab oder von bis in Jahren): 5
- Dauer in Minuten: 15
- Jahrgang: 2005
Das kleine Gespenst schwebt um die große Rathausuhr herum. Mit einem Schwenk seines Schlüsselbundes öffnet es eine Tür nach der anderen um Herrn Schuhu oder den General Torstenson zu besuchen oder auch nur einen der vielen Spukplätze in und um Burg Eulenstein. Wer hilft ihm, die Tür zu finden, hinter der sich der Ort verbirgt, den es besuchen möchte? Wer das schafft, den lädt das kleine Gespenst zum Rumpeln in den großen Rittersaal ein.
Um mit dem kleinen Gespenst erfolgreich spuken zu können, muss man gut in Memory sein und außerdem Geschicklichkeit beweisen. In der Mitte des Spielkastens befindet sich eine große Uhr mit einem Fenster. Durch dieses Fenster ist ein Bild von dem Bilderring zu sehen, der unter der Uhr liegt. Es zeigt an, welchen Ort das kleine Gespenst als nächstes besuchen möchte. Der Spieler muss versuchen, diesen Ort hinter einer der Türen zu finden, die um die Uhr herum liegen. Dazu öffnet er eine der Türen mit einem Schwenken des Gespensterschlüsselbundes, das heißt mit einen kleinen Magneten, der an einer Pappfigur vom kleinen Gespenst hängt. Wenn das Bild, das unter der Tür sichtbar wird, mit dem Bild im Fenster der Uhr übereinstimmt, darf der Spieler die Uhr um eine Stunde weiterdrehen, sodass das nächste Bild im Fenster sichtbar wird, und dann sein Glück noch einmal versuchen. Wenn er eine falsche Tür geöffnet hat, darf er keine weiteren Türen öffnen und alle Türen werden wieder verschlossen.
Für jede richtig geöffnete Tür darf der Spieler eine seiner acht Kanonenkugeln in den Rittersaal legen. Der Rittersaal ist der Deckel des Spielkastens in den ein Pappbild mit mehren Löchern fest eingeklebt ist. Der Spieler muss versuchen, die Kugeln, die er in dieser Spielrunde erspielt hat, in die Löcher im Pappbild zu bekommen, indem er den Deckel wie bei einem Geduldsspiel vorsichtig kippt. Die Mitspieler zählen in der Zwischenzeit rückwärts von zehn bis null. Nur die Kugeln, die am Ende der Runde in einem Loch liegen, darf der Spieler beiseite legen. Es gewinnt, wer als erster keine Kugeln mehr hat oder wer sechs Türen in einer Spielrunde richtig öffnen konnte.
Nicht nur kleine Fans von Otfried Preußler werden bei diesem Spiel auf ihre Kosten kommen. Die Kombination von Memory- und Geschicklichkeitsspiel bringt doppelten Spielspaß für große und kleine Spieler. Das Drehen an der Uhr, bei dem immer neue Bilder erscheinen, und das Öffnen der Türen mit Hilfe von Magneten sind Mechanismen, die gut funktionieren und immer wieder Spaß machen. Zusammen mit den Bilder aus dem Kinderroman von Otfried Preußler machen sie den Reiz dieses stimmungsvollen Spieles aus. Allerdings sind die Spielvorbereitungen, bevor man zum allerersten Mal spielen kann, recht aufwendig und zum Teil nicht ganz einfach. Die Spielregeln bieten Möglichkeiten an, den Schwierigkeitsgrad zu steigern, denn sowohl das Finden der richtigen Türen als auch das Rumpeln mit Kanonenkugeln werden durch Übung leichter. Laut Packungsangabe soll dieses Spiel das Merkvermögen, die Feinmotorik und die Geschicklichkeit fördern. Dies ist sicher richtig, aber diese Fähigkeiten lassen sich aber auch unter anderem mit dem klassischen Memory und einem Geschicklichkeitsspiel fördern.
Die stimmungsvolle Ausstattung des Spieles und die verschiedenen Mechanismen (die Bilderuhr, die Magnettüren und der Rumpelkasten) machen immer wieder Spaß. Die Kombination von Gedächtnis- und Geschicklichkeitsspiel stellt auch nach mehreren Spielen noch eine Herausforderung für die Spieler dar. Das kleine Gespenst ist ein empfehlenswertes Familienspiel, das sowohl Kindern als auch Eltern an vielen Spielnachmittagen Spaß machen wird.
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