Kinderspiel Der achtsame Tiger, Ausschnitt, Foto von Kosmos
Reich der Spiele Rezension Der achtsame Tiger

Ich arbeite schon viele Jahre mit Kindern. Eine Frage, die ich nie gerne gehört habe, war: „Spielen wir Memory?“ Dieses Spiel konnte ich noch nie leiden. Außerdem habe ich immer verloren. Der achtsame Tiger von Kosmos gibt mir jetzt die Möglichkeit, bei dieser Frage nicht zu verzweifeln, denn das Spiel für 2-5 Kinder besticht nicht nur durch seine netten Illustrationen sondern auch dadurch, dass es das uns allen bekannte Memo-Prinzip ein wenig aufpeppt.

Infos zu Der achtsame Tiger

  • Titel: Der achtsame Tiger
  • Untertitel: Das tierisch spannende Merkspiel
  • Verlag: Kosmos
  • Autor: Jürgen Wrede, Ralf zur Linde
  • Spieleranzahl: 2-5
  • Alter ab: 5
  • Dauer in Minuten: 15
  • Jahrgang: 2024

Wie funktioniert das?

Auch in diesem Spiel geht es darum, dass ich mir merken muss, wo welche Karten liegen. Aber- da ich mich nur für unterschiedliche Tiere oder Tiger (daher auch der Name Der achtsame Tiger) entscheiden muss, komme ich nicht so ganz unter Druck, was das wieder Auffinden von Karten angeht.

Der achtsame Tiger, Material, Foto von Kosmos

Bei dem tierisch spannenden Merkspiel passiert es jedem Mitspielenden (mindestens) einmal, dass er etwas übermütig geworden ist und dann eben doch nicht so achtsam war. Das Spielprinzip gleicht deshalb „eigentlich“ einem klassischen Memo, der einzige Unterschied:

Entscheide dich,  ob du während deines Zuges Tiger oder andere (es müssen verschiedene) Tiere sammelst.

Klingt öde? Ist es aber nicht!

Einfach und kurzweilig

Kinderspiel Der achtsame Tiger, Schachtel, Foto von Kosmos

Tatsächlich haben Klaus-Jürgen Wrede und Ralf zur Linde es geschafft, nur mit 54 Plättchen, ein spannendes Spiel auf den Markt zu bringen. Daher gibt es von mir eine ganz klare Kaufempfehlung:

  • für alle, die ein spannendes Familienspiel suchen,
  • für die Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen (das Spiel ist kurzweilig, leicht verständlich und schnell auf und abgebaut).

Ein herzliches Dankeschön geht an die beiden Autoren dafür, dass ich jetzt um das klassische Memory herumkomme und eine Alternativorschlag machen kann.

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