Dragons von Amigo Spiele

Dragons

von Annika Reicherts
2 Minuten Lesedauer
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Infos zu Dragons

  • Titel: Dragons
  • Verlag: Amigo Spiele
  • Autor: Andrew Looney
  • Spieleranzahl (von bis): 2 - 5
  • Alter (ab oder von bis in Jahren): 8
  • Dauer in Minuten: 20
  • Jahrgang: 2012

Im Spiel Dragons von Andrew Looney von Amigo Spiele versuchen die Spieler, eine eigene Zielkarte zu erfüllen. Dazu gilt es, die eigenen Karten so schnell wie möglich abzulegen und zugleich sieben gleichfarbige Drachen zu verbinden.

Das Spiel beginnt zunächst mit der Silberdrachenkarte. Sie ist die Starkarte und ist am Anfang der Joker. Die Zielkarten werden von den anderen Karten getrennt. Die Drachen- und Aktionskarten werden zusammengemischt und als Zugstapel verdeckt hingelegt. Jeder Spieler zieht dann drei Karten. Auch die Zielkarten werden gemischt, sodass jeder eine Zielkarte bekommt. Bei weniger als fünf Spielern gehören die anderen Zielkarten den „imaginären Spielern“. Diese werden im Laufe des Spieles beim Tauschen der Zielkarten wichtig sein.

Der älteste Spieler beginnt. Jeder Spieler beginnt seinen Spielzug nach folgenden Schritten: Der Spieler zieht eine Karte vom Zugstapel (nach Aufbrauch des Stapels, entfällt dieser Schritt). Der Spieler wählt dann eine Handkarte und spielt sie aus. Wenn man eine Drachenkarte ausspielen will, gibt es zwei Anlegeregeln: Die Karte muss vollständig mit einer der beiden kurzen Seiten an eine kurze Seite und/oder vollständig mit einer der beiden langen Seiten an eine lange Seite angrenzen. Mindestens eine Drachenfarbe muss direkt an der gleichen Farbe anliegen. Eine Drachenkarte darf beim Anlegen um 180° gedreht werden.

Zudem gibt es noch zwei besondere Drachenkarten. Als erstes gibt es den Silberdrachen, der am Anfang ausgelegt wird. Er hat am Anfang die Funktion eines Jokers, aber sobald die erste Aktionskarte ausgelegt ist, ändert sich die Farbe. Als zweites gibt es den Regenbogendrachen, er ist der Joker. Er kann alle Farben repräsentieren.

Auch gibt es in diesem Spiel mehrere Aktionskarten. Jede Aktionskarte hat zwei Funktionen. Der Spieler muss mindestens eine davon ausführen. Die Aktion, die durch das Symbol auf der Karte dargestellt ist und/oder ändern der Farbe des Silberdrachens in die Farbe, die auf der Karte zu sehen ist.

Folgende Aktionen gibt es: Drachenkarte in der Auslage verschieben, Drachenkarte aus der Auslage nehmen, Zielkartentausch reihum, Zielkarte gegen Zielkarte tauschen und den Handkartentausch.

Im Laufe des Spieles entsteht auf dem Silberdrachen ein Ablagestapel. Der Spieler hat die Wahl, die Aktionskarte auf oder unter den Ablagestapel zu legen. Wenn die Aktionskarte auf dem Ablagestapel liegt, ändert sich die Farbe des Silberdrachen und die Aktion darf zusätzlich ausgeführt werden. Wenn die Aktionskarte unter dem Ablagestapel liegt, muss er die Aktion der Karte durchführen.

Das Spiel endet, sobald ein Spieler eine Kette von sieben Drachen in der eigenen Farbe  legen konnte. Wenn jedoch alle Karten ausgespielt wurden und es keinen gab, der sieben Drachen legen konnte, hat der Spieler gewonnen, der die meisten zusammenhängenden Drachen auslegen konnte.

Das Spiel Dragons erinnert mich an eine Art von Domino. Positiv an diesem Spiel ist, dass der Spieler strategische Denkweise  anwenden muss, um zu gewinnen. Hier siegt wirklich der, der die beste Strategie hat, und nicht derjenige, der mehr Glück hat. Desweiteren ist es ein ruhiges Spiel, in dem es nicht um Schnelligkeit geht. Dies führt zu einem harmonischen Spielverlauf. Etwas Besonderes ist die Grafik. Larry Elmore hat mit seinen Zeichnungen ein wahres Kunstwerk erschaffen. Negativ ist jedoch, dass das Spiel viel Platz braucht. Somit ist es eher nicht für unterwegs geeignet. Zudem ist das Spiel ab 8 Jahren freigegeben, aber es sollte eher nicht mit so jungen Kindern gespielt werden. Denn für diese könnte es noch zu schwer sein.  

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