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Dvonn (2017)

Dvonn Spieleschachtel - Foto von HUCH!

Da ist sie wieder, die Gipf-Reihe von Kris Burm – und das so schön wie früher. So viel hat sich bei Dvonn in dieser Reihe gar nicht getan und letztendlich kann man gerne auf die Rezension Dvonn von vor zwölf Jahren zurückgucken. Wieder ist ein stimmiges Spiel entstanden, nur diesmal unter der Schirmherrschaft von Huch!. Die wesentlichen Unterschiede sind dann auch nur das äußere Erscheinungsbild. Der Spielablauf ist im Ganzen gleich geblieben, nur ein paar Worte wurden in der Anleitung verändert. Ob zum besseren Verständniss? Auch hier gilt, alles ist logisch und klar strukturiert und gut erklärt – versucht mit euren Steinen den höchsten Turm zu erringen. Das ist der Spielreiz, dessen Erklärung auch damals schon den Kern im Wesentlichen traf. Für mich war es damals auch das beste Spiel der Serie und daran hat sich bis heute nichts geändert. Jetzt steht auf der Verpackung sogar drauf, das es sich um das vierte Spiel der Gipf-Serie voller guter abstrakter 2-Personen-Spiele handelt.

Dvonn: Unterschiede zur alten Ausgabe

Der größte Unterschied zum damaligen Spiel ist dann auch die Verpackung. Vom Umfang her ist die Verpackung doppelt so groß wie Anno 2005. Warum? Mein Regal quillt eh schon aus allen Nähten und nur um ein bestimmtes Schema beizubehalten? Das Verwunderliche dann noch dazu: Der Spielplan ist kleiner geworden! Die Steine sind genauso hübsch wie früher und weisen die gleiche Größe auf. Der alte Spielplan der Reihe von Don & Co gefiel mir mit seinem erdigen grauen Sandton auch viel besser. Früher war wohl doch alles besser. Jetzt ist der Plan abstrakt gehalten, nur mit aufgedruckten Linien anno 1970. Er hat den spröden Charme eines Mühlebretts aus dieser Zeit. Zugegeben sind die Verbindungen der Felder dadurch besser erkennbar, aber dem Flair dieser schönen Serie entspricht eher das Ursprungsspiel. Da es sich aber um ein abstraktes Spiel handelt, sollte wohl auch der Spielplan abstrakt wirken. Wer`s mag …

Lohnt sich die Neuauflage von Dvonn?

Zusammenfassend kann man sagen, dass es schade ist, dass man die Schachtel verdoppeln musste, da das nicht nötig war, da nur der Platz für Luft im Karton gewachsen ist. Das ist nicht im Sinne der Spieler. Aber wiederum ist es schön, dass dieses wunderbare, abstrakte Spiel wieder zu haben ist. Es hat einfache Regeln und einen enormen Tiefgang. Nur die gleiche Größe hätte es auch getan und Grafiken zu „verschlimmbessern“, liegt eh im Auge des Betrachters. Und mir gefällt die Atmosphäre des fließenden Sandes einfach mehr, als der Retrostil eines Mühlespiels. Wobei als Grafiker Kris Burm, der Autor, angegeben ist. vielleicht wollte er es ja eben so. Wer es noch nicht hat, findet damit jedenfalls ein sehr gutes 2-Personen-Spiel.blank

Infos zu Dvonn (2017)

  • Titel: Dvonn
  • Verlag: HUCH!
  • Autor: Kris Burm
  • Spieleranzahl (von bis): 2
  • Alter (ab oder von bis in Jahren): 13
  • Dauer in Minuten: 30-60
  • Jahrgang: 2017

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