Infos zu Equilibrio
- Verlag: HUCH!
- Autor: Robert Lyons, Michael Lyons
- Spieleranzahl (von bis): 1
- Alter (ab oder von bis in Jahren): 7
- Jahrgang: 2005
Auf die Klötzchen, fertig los! Equilibrio ist ein kniffeliges Bauspiel mit insgesamt 18 Bausteinen in sieben Formen. Der beiliegende Spiralblock zeigt 60 bebilderte Aufgaben. Das Spielziel ist, eine der Aufgaben exakt nachzubauen. Der Schwierigkeitsgrad steigert sich von Seite zu Seite und ist zusätzlich farbig gekennzeichnet. Von gelb (ganz einfach) bis zu rot (ganz schön knifflig). Jede Aufgabenkarte zeigt neben der Schwierigkeit und der zu bauenden Figur, auch die Anzahl der Steine, die benötigt werden. Nur diese Steine dürfen verwendet werden. Es darf kein Stein übrig bleiben. Erst dann gilt die Aufgabe als gelöst.
Damit sich die Bausteine, insbesondere die Runden stapeln lassen, benötigt man unbedingt einen ebenen, möglichst geraden und rauen Untergrund. Hierzu kann man zum Beispiel die Innenseite des Spielkartons benutzen. Als nächstes muss man sich die Steine genau ansehen. Die Bausteine sind zweidimensional dargestellt und sehen somit in der Anleitung anders aus, als in der Hand. Hilfreich ist, besonders wenn man zum ersten Mal baut, die Anleitung auf der zweiten Seite des Aufgabenblocks. Dort findet man eine Übersicht, der Perspektiven der Bausteine. Damit die Aufgaben gelöst werden können, muss man vor allem Fantasie einsetzen und sich vor Baubeginn genau überlegen, wo welches Teil hinkommt. Manchmal hilft es auch Teile zunächst für die Stabilität zu verlagern und sie später gerade zu rücken oder einen Teil separat zu bauen und dann aufzusetzen. Für die ganz komplexen Aufgaben gibt es im hinteren Teil einen Lösungsansatz als Hilfe.
Equilibrio ist mehr als ein simples Klötzchenstapelspiel. Die orangenen Bausteine laden ein, die Figuren sofort nachzubauen oder Figuren selbst zu erfinden. Wer das Begleitheft aufschlägt, sieht direkt auf der ersten Seite, dass das Spiel mehr zu bieten hat. Hier werden Klötze auf Spitzen gesetzt. Rollen sollen eine ganze Konstruktion halten. Man denkt, dass geht doch nie … Doch wer genug Ausdauer mitbringt und Geschick beweist, kann es schaffen.
Equilibrio fördert Fantasie, sowie räumliches Denken. Ebenso wird Ausdauer und eine ruhige Hand gefordert. Langsam steigern sich die Schwierigkeitsstufen. Besonders bei den komplexen Bauten wünscht man sich mehr Hände oder Geduld. Doch am Ende ist mit Sicherheit jeder stolz, der sein Bauwerk vor sich sieht. Schade ist, dass die Autoren nur an einen Spieler gedacht haben. Schließlich kann der geübte Stapler auch prima gegen einen Mitstreiter antreten und versuchen, das Bauwerk in kürzerer Zeit zu errichten.
Equilibrio ist nicht unbedingt etwas für jüngere Kindern, da die Bauwerke schon recht komplex sind. Je nach Frustrationstoleranz ist die Sache dann schnell erledigt. Jüngere Spieler arbeiten sich am besten Seite für Seite vor, um so mehr Erfolgserlebnisse zu kassieren. Equilibrio wird besonders Erwachsene begeistern, die sich gerne Logikspiele vornehmen und genügend Ausdauer mitbringen. Einzig und allein über die Farbe der Steine lässt sich streiten.
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