Infos zu Erbsenzählen
- Titel: Erbsenzählen
- Verlag: Haba
- Autor: Thade Precht
- Spieleranzahl (von bis): 2-5
- Alter (ab oder von bis in Jahren): 6-
- Dauer in Minuten: 10-15
- Jahrgang: 2018
Von einem Erbsenzähler hat bestimmt schon jeder einmal gehört. Das sind diese Leute, die einem gehörig auf den Wecker gehen, weil sie immer alles viel zu genau nehmen und auch zum Teil auch noch besser wissen. Ich habe gerade zum Spaß einmal nachgeschaut: Bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts hatte der Begriff sogar eine andere Bedeutung. Dort wurden Menschen, die sehr genau auf ihr Geld geachtet haben und geizig waren, als Erbsenzähler bezeichnet. Könnte es also bedeuten, dass ich mithilfe dieses Spiels lerne, mein Geld besser bei mir zu behalten? Nein, leider nicht. Es handelt sich schließlich hierbei um ein Kinderspiel.
Wie funktioniert das Kinderspiel Erbsenzählen?
Erbsenzählen von Thade Precht (Haba) ist eine Art Anlegespiel. Die Spieler ziehen in jeder Spielrunde vier Karten. Auf den Karten sind Erbsen in verschiedener Anzahl (eins bis sechs) und mit verschiedenen Hintergründen abgebildet. Zusätzlich gibt es noch besondere Karten, die den Spielverlauf verändern, dazu später noch mehr.
Die vier gezogenen Karten legt jeder bei bei sich aus. Daran anschließend kann ein Spieler noch Karten tauschen, um möglichst schnell eine Zahlenreihe von eins bis sechs zu vervollständigen. Klingt bisher recht simpel und fast schon langweilig. Aber zum Glück gibt es noch ein paar Sonderkarten, die das Spiel etws aufwerten. Es gibt Nieten (Erbsenmatsch), die Pecherbse, den Erbsendieb und den Joker. Sogar die Nieten haben einen tieferen Sinn. Die müssen gesammelt werden und können zum Schluss sogar noch bei Punktegleichstand entscheidend sein.
Wer gewinnt bei Erbsenzählen?
Das Spiel endet, sobald alle Karten aus der Mitte gezogen wurden. Gewinner ist der oder die SpielerIn, mit den meisten Riesenerbsen. Eine Riesenerbse bekommt man, wenn man eine Zahlenreihe von eins bis sechs vervollständigt hat.
Ist das Spiel empfehlenswert?
Würde ich die Frage meinen Mitspielern (zwischen sechs und acht Jahren) stellen, würden alle laut „Ja!“ rufen. Warum? Die Kinder hatten viel Spaß daran, Erbsen bei sich anzulegen und ihre Karten gegen andere zu tauschen oder zu klauen. Manch einer hatte auch richtig Spaß daran, seine Mitspieler aussetzen zu lassen.
Ich persönlich finde Erbsenzählen nicht schlecht, aber umgehauen hat es mich auch nicht. Für Erst- und Zweitklässler ist das Spiel ganz gut, da die Kinder die Zahlen nochmals wiederholen, zählen, rechnen und lernen, strategisch zu handeln. Allerdings ist mir aufgefallen, dass Kinder in dem Alter nicht gerade sorgsam mit dem Spiel umgehen und die Erbsenkarten schnell verknicken. Ich würde mir wünschen, dass die Karten etwas stabiler wären. Aber ansonsten ist das Kinderspiel insgesamt schon empfehlenswert.
Spielanleitung zu Erbsenzählen
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