Infos zum Spiel Fette Beute (T-Rex World)
- Titel: T-Rex World - Fette Beute
- Verlag: Die Spiegelburg
- Autor: Klaus Kreowski
- Spieleranzahl (von bis): 2 - 4
- Alter (ab oder von bis in Jahren): 6
- Dauer in Minuten: 15
- Jahrgang: 2010
Das taktische Kartenspiel mit Biss!
Früher war alles besser. Die Luft war eine andere und überhaupt – die Dinosaurier. Bis zu ihrem Aussterben war der übliche Zeitvertreib eines Dinos ausgefüllt mit jagen, fressen oder gefressen werden. Da war die Welt wenigstens noch in Ordnung!
Für Fette Beute heißt das, erst einmal Revier beziehen. Drei unterschiedliche Revierkarten werden ausgelegt und stellen unser Jagdgebiete dar. Unter jedem Gebiet kommt ein Stapel mit zwanzig Beutekarten. Mit seinen beiden Dinokarten markiert jeder Spieler abwechselnd sein Revier. Was aber Nachfolgende Spieler nicht davon abhält, ebenfalls in dasselbe Gebiet wie sein Vorgänger einzumarschieren und ihre Dinokarte auf eine bereits vorhandene Karte abzulegen. Ist das Geschehen gibt es Beute!
Zuerst wird mithilfe eines kleinen Losverfahrens festgestellt, welche zwei Gebiete bejagt werden. Der Spieler der in dem linken Beutegebiet mit seiner Karte obenauf ist, beginnt danach mit seiner Jagd. Eine Karte vom Beutestapel aufdecken und nachschauen. Ist darauf kein Tyrannosaurus Rex (Riesengroß mit Wallnussgehirn) oder Flugsaurier zu sehen, darf man, wenn man möchte, eine weitere Karte ziehen. Taucht nämlich der T-Rex auf, werden alle Karten des Spielers auf den Ablagestapel gelegt. Bei einem gezogenen Flugsaurier hingegen freut sich der linke Mitspieler über die bisher erbeuteten Karten. Aufhören ist nach jeder Beutekarte erlaubt, um so seine Fang zu sichern. Damit ist belegt: Das, was wir erwachsenen Spieler als Can`t Stop kennen, gab es schon zu Dinozeiten. Aber es macht immer wieder Spaß.
Wenn man meint, genug gejagt zu haben, nimmt man seine Beutekarten und (nachdem man seine Dinokarte zurück genommen hat) überlässt das Jagen seinen Mitspielern. Wenn alle fertig sind, beginnt eine neue Runde. Irgendwann, ist auch das schönste Gebiet leergejagt. Das Spiel ist danach vorbei. Am Ende dieser Runde werden dann die Beutekarten gezählt. Es gewinnt der Spieler, der den höchsten Gesamtwert an Beutekarten hat. Es ist am Schluss also noch ein wenig Kopfrechen gefragt. Die Beutekarten haben Werte zwischen eins und drei.
Fette Beute ist damit ein gut gemachtes Familienspiel. Allerdings ist der Can`t-Stop-Mechanismus nicht bei allen Kindern beliebt. Gerade jüngere Kinder ziehen entweder einfach drauf los, oder trauen sich vor lauter Anspannung fast nicht, auch nur eine Karte zu ziehen. Die cleveren oder etwas älteren Kinder spielen solche Gegner natürlich in Sack und Asche. Empfehlen kann ich deswegen dieses Spiel für ältere Grundschüler, die schon über Spielerfahrung verfügen.
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