Infos zu Feuerschlucker
- Verlag: Ravensburger
- Autor: Reiner Knizia
- Spieleranzahl (von bis): 3 - 5
- Alter (ab oder von bis in Jahren): 7
- Dauer in Minuten: 30
- Jahrgang: 2003
Die Gaukler sind in der Stadt! Jeder Spieler schickt ein paar davon auf den Marktplatz und versucht, die Gunst der Zuschauer zu erlangen. Denn am Ende gewinnt der, der das Interesse der meisten Zuschauer mit seinem Kunststückchen einfangen konnte.
Jeder erhält fünf Handkarten, von denen er jede Runde eine auf seinen "Gaukler"-Stapel ausspielt, bevor er seine Kartenhand wieder auffüllt. Beim Ausspielen strömen Zuschauer zu ihm. Je nach Wert der ausgespielten Karte kommen vielleicht nur zwei (Wahrsagerin) oder vier (Feuerschlucker). Clowns dürfen mehrfach pro Runde gespielt werden und bringen jeweils einen Zuschauer, die Menschenpyramide zieht so viele an, wie insgesamt Menschenpyramiden vor allen Spielern ausliegen, und der Zuckerwatteverkäufer lockt zwei neue Zuschauer an.
Die Zuschauer kommen grundsätzlich aus dem Vorrat. Es sei denn, ein Mitspieler hat zurzeit die gleiche Gaukler-Karte oben auf seinem Stapel liegen, dann zieht die neu ausgespielte Karte als Attraktion die Zuschauer von der alten, also dem Mitspieler, weg. Das schafft Raum zum Taktieren. Ebenso lohnt ein Ausspielen des Löwen Leo, nach dem alle Karten neu gemischt werden und zusätzlich die Spieler so viele Zuschauer verlieren, wie ihre letzte Attraktion wert ist.
Feuerschlucker ist ein nettes, einfaches und schnelles Spiel, das aber wenig Tiefe bietet. Eine runde Sache, kurzweilig sogar interessant, vielleicht als Mitbringspiel, als "Aufwärmer" oder "Absacker" eines Spieleabends zu gebrauchen, für viel mehr reicht das Spielprinzip aber nicht. Warum sogar drei komplette Runde gespielt werden sollen, um den Sieger zu ermitteln, bleibt zudem schleierhaft, denn das Spiel bietet sich eh als Mehrrundenspiel an und verliert nichts durch Abkürzung auf einen oder zwei Durchgänge.
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