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Find … den Mörder

Gesellschaftsspiel Find ... den Mörder - Foto von Edition Erlkönig

Es ist bewiesen: In unserem täglichen Leben sind wir mit Suchen beschäftigt. Wo ist mein Kuli? Wo ist nochmal das Milchregal? Wo habe ich meinen Autoschlüssel nur hingelegt? Meistens finden wir die Sachen. Der Autor Heinrich Gumpler gibt uns stattdessen eine viel größere Aufgabe. „Find … den Mörder“ lautet sein Anliegen an uns.

Worum geht es bei Find … den Mörder?

Ok! Normalerweise ist man ja nicht auf Mördersuche. Wir suchen aber nicht einen Mörder, sondern das Wort Mörder. Dieses Wort versteckt sich mit seinen Buchstabenkomplizen in einem Quadrat von 6 x 6 verdeckten Kärtchen. Jeder Buchstabe des Wortes Mörder ist hier genau sieben Mal versteckt. Die Kopfrechner haben es schon erkannt. Etwas stimmt nicht in der Rechnung. Es fehlt ein Kärtchen. Dieses Kärtchen ist ein sogenanntes Opferkärtchen. Jetzt wo es passt, kann die Suche nach dem Mörderwort starten.

So wird Find … den Mörder gespielt

Der Spielablauf ist leicht zu erklären. Ein Kärtchen wird aufdeckt. Bitte beachten: Es wird genauso hingelegt, wie es aufgedeckt wurde. Schauen, ob sich in dem ganzen durcheinander unser mörderisches Wort versteckt hält. Wenn ja, auf die Buchstabenkette zeigen. „Da ist der Mörder!“ Die unter Umständen für andere nicht ersichtlich ist und schon wäre man Sieger.  

Wenn allerdings nichts zu finden ist, wird an den nächsten Mitspieler weitergeben. Wird das Opferkärtchen aufgedeckt, werden alle Kärtchen Drumherum ebenfalls umgedreht. Es gibt auch noch die Möglichkeit, darauf zu spekulieren, dass es nicht möglich ist, das Wort Mörder zu bilden. In diesem Fall wird vor dem aufdecken des Kärtchens die entsprechende Ansage gemacht. Falls der Mörder wirklich nicht aus den Buchstaben zu bilden ist, die anderen Mitspieler decken weiter Karten auf, gewinnt man.

Wie gut ist das Gesellschaftsspiel Find … den Mörder?

Der Wunsch vieler Gelegenheitsspieler lautet: Spiele sollten möglichst einfach sein und nicht zu lange dauern. Dieser Wunsch kann mit Find … den Mörder erfüllt werden. Einzig und allein mit dem Wort Mörder tun sich viele Gelegenheitsspieler schwer. Muss es denn so ein „schlimmes“ Wort sein? Was ist denn mit der Liebe? (Wie gut das es Find … die Liebe gibt).

Vielspieler rümpfen natürlich die Nase, wenn sie sich auf die Suche nach profanen sechs Buchstabenkärtchen machen. Da ist ja gar nichts hinter. Langweiliges Spiel! Damit bleibt mal wieder die Suche nach der Zielgruppe. Krimileser zum Beispiel haben keine Berührungsängste mit Mördern. Find … den Mörder unterhält als Gesellschaftsspiel auf leichte Art, unabhängig von der Personenzahl. Wer zwischendurch ein wenig Zeit hat und locker spielen möchte, wird mit Find … den Mörder seinen Spaß haben. Es gibt auf auf der Homepage des Herstellers noch eine Profiversion, die man ausprobieren kann. Sie wirkt aber so, als wenn unbedingt doch noch was für die Vielspieler getan werden musste. Dabei reicht es so, wie es ist.

Infos zum Spiel bei Edition Erlkönig

Infos zu Find … den Mörder

  • Titel: Find den Mörder
  • Verlag: Edition Erlkönig
  • Autor: Heinrich Glumpler
  • Spieleranzahl (von bis): 2-4
  • Alter (ab oder von bis in Jahren): 10
  • Dauer in Minuten: 20
  • Jahrgang: 2014

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1 Kommentar

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Axel Bungart 18. November 2014 at 08:40

Wer den Spielmechanismus mal ausprobieren möchte, kann das Spiel solo auf der Site von edition erlkönig spielen (http://www.erlkoenig.ws/hrrg/receiver.php?do=SpecifyCodeInput&lang=0). Lohnt sich! Da lernt man den Kniff bei dem Spiel kennen.

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